Huellas de la Memoria (Spuren der Erinnerung)

Gewaltsames Verschwindenlassen in Mexiko und weltweit

Veranstaltungshinweis vom 05.07.2017

 

Huellas de la Memoria (Spuren der Erinnerung)

Eröffnung am 11. Juli um 19 Uhr
Ausstellung bis 22. Juli


Lageplan − Übersicht
Lageplan − Detail


geöffnet Montags bis Samstags von 12 bis 20 Uhr

Laut dem letzten Bericht des Nationalkomitees für Menschenrechte in Mexiko (CNDH) gelten bis heute ca. 30.000 Menschen im Land als verschwunden. Offizielle Zahlen zu den Opfern von Verschwindenlassen gibt es kaum, was das Ausmaß des Problems deutlich macht.

»Huellas de la Memoria« ist ein Kunstprojekt, das die Opfer von Verschwindenlassen in Mexiko und anderen Staaten Lateinamerikas in den Mittelpunkt stellt und ihnen ein Gesicht gibt. Mit seiner Arbeit will das Kollektiv Huellas de la Memoria die Öffentlichkeit über fehlende Justiz und Straflosigkeit aufklären. Das Kunstprojekt ist eingebettet in die informative Ausstellung »Wo sind sie? Kein Mensch verschwindet spurlos«, freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch die Amnesty International Länder-Koordinationsgruppe für Mexiko und Zentralamerika. Die Materialien bilden den Hintergrund des Themas ab und beschreiben die Dimensionen von gewaltsamen Verschwindenlassen in Mexiko, sowie als weltweites Verbrechen.

Der Künstler Alfredo López Casanova wird stellvertretend für das Kollektiv am Eröffnungsabend anwesend sein.

Programm: Huellas de la Memoria

11.07.2017 um 19 Uhr
Ausstellungseröffnung und Einführung
Huellas de la Memoria (Spuren der Erinnerung)

Begrüßung:
Annika Hirsekorn (Haus Schwarzenberg)
Dr. Mathias John (Amnesty International)

Gespräch mit dem Künstler Alfredo López Casanova
Moderiert durch Christiane Schulz (Deutsches Institut für Menschenrechte)

15.07.2017 um 18 Uhr und 16.07.2017 um 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit dem Künstler und Aktivisten, Alfredo López Casanova
(15.07.2017 auf Spanisch mit englischer Übersetzung / 16.07.2017 auf Spanisch mit deutscher Übersetzung)

21.07.2017 Um 19 Uhr
Podiumsdiskussion; »Gegen Gewalt: Strategien zur Rückeroberung des öffentlichen Raums«
Anne Huffschmid (LAI/Berlin)
Alfredo López Casanova (Künstler/Mexiko-Stadt)
Moderiert durch Deniz Utlu (Deutsches Institut für Menschenrechte)
Eine Ausstellung durchgeführt von neurotitan, dem Netzwerk Gewaltsames Verschwindenlassen und Amnesty International

neurotitan
Rosenthaler Str. 39, 2. Hof, 1.OG
10178 Berlin

geöffnet Mon - Sa 12 — 20 Uhr

www.haus-schwarzenberg.org
www.neurotitan.de

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.

 

URL der Nachricht:  https://www.chiapas.eu/news.php?id=9401