Aufruf zum Gegengipfel

Poonal vom 25.05.2004

 

(Buenos Aires, 18. Mai 2004, púlsar).- Am 28. und 29. Mai 2004 findet im mexikanischen Guadalajara das dritte Treffen zwischen Staats- und Regierungschefs der EU, Lateinamerika und der Karibik statt. Soziale Organisationen rufen parallel zu einem Gipfel vom 25. bis zum 29. Mai auf. Der gemeinsame Aufruf mit dem Titel "Alternativen verknüpfen" ("Enlazando Alternativas") schlägt vor die Sichtweise, der von Entwicklung ausgeschlossenen Menschen in diesen Ländern darzustellen.

Die Nichtregierungsorganisation Mexikanisches Netzwerk gegen den Freihandel RMALC (Red Mexicana contra el Área de Libre Comercio de las Américas) meinte, man wolle damit demonstrieren, dass das von dem Treffen vorgeschlagene Entwicklungsmodell nicht gangbar sei. Es diene weder dem Aufbau von Frieden, Demokratie noch einer integrativen, gerechten und nachhaltigen Entwicklung. Auf dem Sozialgipfel sollen die Formen wie sich soziale Gruppen in Lateinamerika, Europa und der Karibik organisieren analysiert werden. Außerdem soll über Strategien gesprochen werden, die es Netzwerken ermöglicht sich zu artikulieren um so den Vorschlägen und Entscheidungen der "Ausgeschlossenen" Gehör zu verschaffen. Im Arbeitsprogramm parallel zum Gipfel werden Konferenzen über "Geschlechterrollen im globalen ökonomischen Modell", über "Gewalt, Sicherheit und Militarisierung" und über "Neoliberalismus, dessen Auswirkungen und Alternativen" stattfinden.


Quelle: poonal
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