Neue Modelle zur Bekämpfung der Straflosigkeit u.a. in Mexiko

Veranstaltung in Berlin am 26.06.2018

Veranstaltungshinweis vom 08.06.2018

 

Einladung

Neue Modelle zur Bekämpfung der Straflosigkeit in Lateinamerika

Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen der Sondermechanismen gegen Straflosigkeit und Korruption aus Mexiko, Guatemala und Honduras

Podiumsdiskussion Dienstag, 26. Juni, 18.30 — 22.00 Uhr
Austausch an den Thementischen: 17.00 — 18.00 Uhr

Veranstaltungsort: Hotel Aquino, Raum 5, Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin

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Mexiko, Guatemala und Honduras sind gekennzeichnet von einer alle institutionellen Bereiche durchdringenden Korruption sowie extrem hoher Straflosigkeitsraten. Rechtsstaatliche Verhältnisse sind gefährdet und werden auch durch die Verquickung staatlicher Akteure (Justiz, Parteien) mit dem organisierten Verbrechen zusätzlich belastet.

Angesichts der strukturellen Probleme und unter dem massiven Druck der Zivilbevölkerung sowie internationaler Akteure, haben die einzelnen Staaten mit Unterstützung der Organisation Amerikanischer Staaten und der Vereinten Nationen Instrumente geschaffen, um Straflosigkeit und Korruption effektiver zu bekämpfen. Diese sogenannten »Sondermechanismen« sind trotz enger Zusammenarbeit mit den nationalen Regierungen unabhängig und mit unterschiedlichen Mandaten ausgestattet. Sie sollen staatliche Institutionen unterstützen und stärken und haben dabei bereits zahlreiche Aufsehen erregende Fälle aufgedeckt.

Gemeinsam mit Vertreter*innen der Sondermechanismen möchten wir über ihre Arbeit, Erfolge und aktuelle Herausforderungen sprechen. Insbesondere die Rolle, Bedeutung und Notwendigkeit der Begleitung durch die nationale und internationale Zivilgesellschaft soll dabei beleuchtet werden. Wir laden Sie ein, in einer öffentlichen Podiumsdiskussion über Chancen und Grenzen internationaler Mechanismen zur Bekämpfung der Straflosigkeit zu diskutieren. Für interessierte Gäste besteht davor die Möglichkeit an separaten Ländertischen spezifische Fragen an die Vertreter*innen zu richten.

Mit:

Iván Velásquez, Vorsitzender der CICIG, Internationale Kommission gegen die Straflosigkeit in Guatemala

Ana María Calderón, Interimssprecherin der MACCIH, Mission zur Unterstützung gegen die Korruption und Straflosigkeit in Honduras

Carlos Beristain, ehemaliges Mitglied der GIEI, Interdisziplinäre Gruppe internationaler Expert*innen zur Suche der 43 Studenten von Ayotzinapa

Paulo Abrão, Mitglied des Nachfolgemechanismus GIEI und CIDH-Generalsekretär, Interamerikanische Menschenrechtskommission

Moderation: Silke Pfeiffer, Brot für die Welt

Eintritt frei

Sprachen: Deutsch-Spanisch mit Simultanübersetzung


Kontakt:
Heinrich-Böll-Stiftung:
Evelyn Hartig
hartig (AT) boell PUNKT de  
+49 (0)30 285 34-327

Brot für die Welt:
Melanie Bleil
+49 (0)30-652111408

In Kooperation mit Brot für die Welt und MISEREOR.

Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.

 

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