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Der Kleiderhaken

Die Schattenseiten des Freihandels in der globalen Bekleidungsindustrie

Thema: Lateinamerika
Filmemacher: Produziert von Zwischenzeit e.V. Idee & Produktion: Dorit Siemers, Heiko Thiele Kamera & Schnitt: Heiko Thiele
Land/Jahr: BRD/Honduras 11/2006
Dauer: 70 Min.
Format: VHS/DVD
Sprache: Deutsch

  Der KleiderhakenDie Textil- und Bekleidungsindustrie in Deutschland ist seit Jahren von Arbeitsplatzabbau und Produktionsverlagerung in Niedriglohnländer geprägt. Beschleunigt wurde diese weltweite Entwicklung durch internationale Freihandelsabkommen. Gegenwärtig ist es weitaus billiger, die verschiedenen Produktionsschritte über den gesamten Globus zu verteilen als kundennah herzustellen. 90% unserer Kleidung werden mittlerweile in Niedriglohnfabriken, auch Maquiladoras genannt, hergestellt.

Für Unternehmen wie C&A, adidas, Takko, H&M u.a. sind die steuer- und zollbefreiten Industriezonen echte Produktionsoasen. Während Auftraggeber wie Puma Millionengewinne erzielen, bleiben für die ArbeiterInnen und den Staatshaushalt nur ein Bruchteil. Die Folge sind Kürzungen in den Gesundheits-, Sozial- und Bildungssystemen und zunehmende Verarmung. Weltweit kritisieren Organisationen die miserablen Arbeitsbedingungen in den Fabriken.

Ein Beispiel ist Honduras. Die Stadt San Pedro Sula gilt als die Maquiladora-Metropole in Mittelamerika. Primär produzieren die Fabriken Kleidungsstücke für den nordamerikanischen und europäischen Markt. Niedrige Löhne, fristlose Kündigungen, (sexuelle) Übergriffe und Gewerkschaftsverbot gehören zum Alltag dieses Wirtschaftszweiges. Die eingesetzten Chemikalien zerstören nicht nur die Umwelt, sie reichern sich auch in der Kleidung an und gefährden die Gesundheit von ArbeiterInnen und KonsumentInnen.

Die Dokumentation zeigt die Globalisierung der Bekleidungsindustrie und die damit verbundenen Konsequenzen für die (ehemaligen) ArbeiterInnen und ihre Familien, die Umwelt und die regionalen Wirtschaftskreisläufe in den sog. Entwicklungsländern.

Das Filmteam Dorit Siemers und Heiko Thiele (Zwischenzeit e.V.) reiste 5 Monate durch Südmexiko und Mittelamerika, um existierende und geplante "Entwicklungsprojekte" des Plan Puebla-Panamá (PPP) zu dokumentieren. Der PPP − ein neoliberales Großvorhaben mit ineinander verzahnten Wirtschaftsbereichen − wird trotz negativer Auswirkungen auf Mensch und Natur von den Regierungen weiter vorangetrieben.

Das Filmteam begleitete Organisationen und Betroffene, die Widerstand gegen Fremdbestimmung und Ausverkauf der Ressourcen leisten. Zudem interviewten sie PolitikerInnen und Unternehmer. Ein wichtiger Aspekt ist die Beteiligung deutscher Unternehmen, Banken und KonsumentInnen.

Das Filmteam Dorit Siemers und Heiko Thiele (Zwischenzeit e.V.) reiste 5 Monate durch Südmexiko und Mittelamerika, um existierende und geplante "Entwicklungsprojekte" des Plan Puebla-Panamá (PPP) zu dokumentieren. Der PPP − ein neoliberales Großvorhaben mit ineinander verzahnten Wirtschaftsbereichen − wird trotz negativer Auswirkungen auf Mensch und Natur von den Regierungen weiter vorangetrieben. Das Filmteam begleitete Organisationen und Betroffene, die Widerstand gegen Fremdbestimmung und Ausverkauf der Ressourcen leisten. Zudem interviewten sie PolitikerInnen und Unternehmer. Ein wichtiger Aspekt ist die Beteiligung deutscher Unternehmen, Banken und KonsumentInnen.



Der Film (DVD/VHS) kostet 16 Euro plus Versandkosten. Im Preis sind 3 Euro Spende für Organisationen in Mittelamerika enthalten.

 Links:  
  https://www.zwischenzeit-muenster.de/2012-materialien-filme-der-kleiderhaken.html
 
 

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