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Veranstaltung in Berlin am 16.10.19 Frauen* in Mexiko vom Staat allein gelassen
Veranstaltungshinweis vom 09.10.2019 |
EINLADUNG am Mittwoch, 16. Oktober 2019 um 19.00 Uhr im Aquarium (rolli-gerecht)
Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin (U-Bhf. Kottbusser Tor)
Sprachen: Spanisch und Deutsch
Unterstützt von: AG Frauen*, Umverteilen! Stiftung für eine, solidarische Welt.
Frauen*: vom Staat allein gelassen - Gewalt, Straflosigkeit und die Wut des mexikanischen Glitzers - offenes Gespräch mit Charlynne Curiel (Mexiko)
Seit Mitte der 1990er hat Mexiko sich zu einem (traurigen) »Paradebeispiel« entwickelt, was die Gewalt gegen Frauen* und Femizide (Frauenmorde) betrifft. Das »Phänomen Ciudad Juárez«, das seit 1996 in Reportagen, Dokumentar- und Spielfilmen sowie wissenschaftlichen Untersuchungen aufgegriffen wird, hat sich auf das gesamte Land ausgebreitet und Mexiko in das lateinamerikanische Land verwandelt, in dem es für Frauen am gefährlichsten ist.
Eine Konstante in diesen 25 Jahren der systemischen und systematischen Gewalt war und ist die Straflosigkeit. Sie überschneidet sich mit der Einführung und Durchsetzung einer neoliberalen Agenda, die zu prekären Lebensbedingungen geführt und die Zukunftsaussichten und die soziale Mobilität für einen Großteil der Bevölkerung extrem eingeschränkt hat. Die Straflosigkeit charakterisiert als zentrales Element das Verhältnis der Gesellschaft zu einem wehrlosen Staat, der sich angesichts diverser Formen von Gewalt unfähig - aber vor allem auch unsensibel - gezeigt hat.
In der Veranstaltung wird es um diese Problematik gehen. Dabei sollen die aktuellen Vorgänge in Mexiko-Stadt beleuchtet werden, wo die Vergewaltigung einer Jugendlichen durch vier Polizisten im Bezirk Azcapotzalco und die Tatenlosigkeit sowie die Äußerungen der Stadtregierung (am 12. August 2019) zu feministischen Protesten geführt haben. Es sollen einige Punkte heraus gearbeitet und zur Diskussion gestellt werden, die den Zusammenhang zwischen diesem Kontext der strukturellen Gewalt und dem Entstehen eines Feminismus erklären können - eines Feminismus, der unseren Überdruss und die Überzeugung zum Ausdruck bringt, dass wir Frauen* in Mexiko vom Staat allein gelassen worden sind.
Charlynne Curiel (Tijuana, 1975) ist Sozialanthroplogin und Professorin (in Forschung und Lehre) am Institut für Soziologie der UABJO (Autonome Universität Benito Juárez von Oaxaca), wo sie auch Mitglied in der akademischen Arbeitsgruppe zu Gender, Kultur und Entwicklung ist. An der UABJO arbeitet sie zudem mit im »Netzwerk für Gendergerechtigkeit«. Seit 1994 unterstützt sie die Aktionen der EZLN und hat mehrfach zapatistische Gemeinden besucht. In Oaxaca-Stadt beteiligt sie sich seit 2012 an verschiedenen Initiativen gegen machistische Gewalt und seit 2018 ist sie in einem feministischen Kollektiv organisiert, das sich für die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen einsetzt.
Es lädt ein die mex.-dt. Initiative gegen Sexualisierte Gewalt.

Veranstaltungsflyer
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