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Einladung: Digitaler Roundtable am Di, 14. Juli, 18 Uhr, Spanisch: »Die Suche nach verschwundenen Personen und die Rolle des Staates vor und während der Pandemie«

Veranstaltungshinweis vom 10.07.2020

  Einladung:
Digitale Veranstaltung am Di, 14. Juli 2020 um 18 Uhr dt. Zeit/ 11 Uhr mx. Zeit mit dem Titel »Wo sind sie? Die Suche nach verschwundenen Personen und die Rolle des Staates vor und während der Pandemie« (Spanisch ohne Übersetzung). Mit Karla Quintana, Beauftragte der Nationalen Suchkommission in Mexiko wird neben der Situation in Kolumbien und im Mittelmeerraum auch Mexiko eine Rolle spielen.

Die Diskussion wird veranstaltet vom Institut CAPAZ in Zusammenarbeit mit BfdW, CALAS, der HBS und kolko. Weitere Informationen und Zugang unter folgenden Links sowie unten.

Informationen auf Spanisch:
https://www.instituto-capaz.org/donde-estan-mesa-redonda-virtual-de-capaz-sobre-desaparicion-forzada-en-america-latina/

Informationen auf Deutsch:
https://www.instituto-capaz.org/en/wo-sind-sie-capaz-virtueller-roundtable-zum-thema-verschwindenlassen-in-lateinamerika/

„WO SIND SIE?« VIRTUELLER ROUNDTABLE ZUM THEMA VERSCHWINDENLASSEN IN LATEINAMERIKA



Einladung: Digitaler Roundtable am Di, 14. Juli, 18 Uhr, Spanisch: »Die Suche nach verschwundenen Personen und die Rolle des Staates vor und während der Pandemie«

Das Deutsch-Kolumbianische Friedensinstitut CAPAZ lädt herzlich zum virtuellen Roundtable »Wo sind sie? Die Suche nach verschwundenen Personen und die Rolle des Staates vor und während der Pandemie« ein.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 14. Juli 2020, 11-12.30 Uhr (Kolumbien, Mexiko), 18-19.30 Uhr (Deutschland) statt. Sie können am Roundtable durch folgenden Link teilnehmen: capaz.live-event.site Der Roundtable findet auf Spanisch ohne Übersetzung statt. Die Diskussion wird vom CAPAZ Direktor, Stefan Peters, moderiert. Referent*innen sind:

  • Luz Marina Monzón — Leiterin der Einheit zur Suche nach als verschwunden gemeldeten Personen in Kolumbien (UBPD)
  • Adriana Arboleda Betancur — Koordinatorin des Programms der Opferbegleitung der Corporación Jurídica Libertad (CJL) in Medellin und Vertreterin des Movimiento Nacional de Víctimas de Crímenes de Estado (MOVICE)
  • Karla Quintana — Beauftragte der Nationalen Kommission für die Suche nach Verschwundenen in Mexiko
  • Rainer Huhle — Ehemaliges Mitglied des UN-Ausschuss gegen das Verschwindenlassen und Mitglied des Nürnberger Menschenrechtszentrums
Wo sind sie?

Lateinamerika ist mit mehr als 200.000 Fällen die Region mit den weltweit meisten Verschwundenen. Trotz wichtiger Kontextunterschiede hat das Verschwindenlassen einen gemeinsamen Kern: Es dient — bis heute — als Mittel der Verfolgung, Kontrolle und systematischen Repression gegenüber der politischen Opposition und sozialen Bewegungen. Die Verantwortlichen für das gewaltsame Verschwindenlassen sind sowohl staatliche als auch private Akteure. Obwohl die Opfer sich in der gesamten Gesellschaft finden, gibt es doch Gruppen, die besonders betroffen sind: Migrant*innen, Frauen, Indigene, Kleinbäuer*innen, soziale Aktivist*innen. In allen Fällen trägt der Staat die Verantwortung für die Suche nach den verschwundenen Personen sowie für die Aufklärung und Strafverfolgung. Nur in weniger als zehn Prozent der Fälle werden jedoch die vermissten Personen tot oder lebend gefunden.

In den vergangenen Jahren haben verschiedene Regierungen Institutionen geschaffen, die die Suche nach den Opfern des Verschwindenlassens unterstützen sollen. Die Einheit zur Suche nach als verschwunden gemeldeten Personen in Kolumbien und die Nationale Kommission für die Suche nach Verschwundenen in Mexiko sind zwei Beispiele. Die Schaffung dieser Institutionen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Verschwindenlassen. Dennoch bleiben die Herausforderungen immens. Gegenwärtig erschweren die Ausbreitung der Pandemie COVID-19 und die Maßnahmen der sozialen Isolierung ihre Arbeit zusätzlich.

Vor diesem Hintergrund laden wir Sie herzlich zur Veranstaltung Wo sind sie? — Die Suche nach verschwundenen Personen und die Rolle des Staates vor und während der Pandemie ein. Wir wollen gemeinsam die generellen Herausforderungen der Suche nach Verschwunden sowie die spezifische Situation in Kolumbien, Mexiko und dem Mittelmeerraum diskutieren. Die Veranstaltung wird vom Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstitut — CAPAZ in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt, dem Center for Advanced Latin American Studies (CALAS), der Heinrich-Böll-Stiftung Kolumbien, der Heinrich-Böll-Stiftung Mexiko und Kolko — Menschenrechte für Kolumbien e.V. organisiert.

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

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