Schnellnavigation
Listenmoderator
Die Liste wird von PCl moderiert.
Webmaster
chiapas.eu powered by KADO.
Mastodon
Frauenorganisationen fordern Aufklärung von Mord an Homosexuellen
Poonal vom 12.07.2005 |
Poonal Nr. 677 |
(Fortaleza, 1. Juli 2005, adital-poonal).- Nichtstaatliche Frauenorganisationen, die sich für sexuelle Vielfalt und im Kampf gegen Aids einsetzen, fordern von der Regierung des Bundesstaates Querétaro die Aufklärung des Mordes an dem Psychologen Octavio Acuña Rubio. Der Mann war vergangene Woche in seinem Kondomgeschäft im Zentrum der Stadt Querétaro ermordet worden.
Auf einer Pressekonferenz forderten verschiedene mexikanische Organisationen Sicherheiten für die Aktivisten und Aktivistinnen in ihrem Kampf für sexuelle, reproduktive und homosexuelle Rechte. Sie sind sich sicher, dass der Mord an Acuña Rubio eine gezielt geplante Tat war, weil dieser sich aktiv für sexuelle Rechte und Vielfalt einsetzte. Sie erinnerten außerdem daran, dass im Januar der 23- jährigen Aktivist Antonio Chamorro in den Räumen seines Vereins in der Stadt Puebla erhängt aufgefunden worden war. Bisher hätten die Strafverfolgungsbehörden noch keine Spur verfolgt.
Angesichts der Passivität der Justizorgane von Querétaro forderten die Aktivisten, von der Staatsanwaltschaft des Bundesstaates die Ermittlungen ohne homophobe Vorurteile aufzunehmen und nicht den bequemen Weg zu wählen, den Mord als Verbrechen aus Leidenschaft abzutun.
Der 28-jährige Octavio Acuña war Mitglied der Vereinigung für Sexualerziehung in Querétaro (AQUESEX), die dem landesweiten Netzwerk "Demokratie und Sexualität" (DEMYSEX) angehört. Acuña koordinierte verschiedene Bildungsprojekte zum Thema HIV-Prävention und setzte sich besonders im Kampf gegen die Diskriminierung auf Grund von sexueller Orientierung ein. Durch sein soziales Engagement und die von ihm geleistete Arbeit erwarb sich Octavio Respekt und Anerkennung bei Organisationen, die sich für Menschenrechte, im Kampf gegen Aids, für das Recht auf Verhütung und Abtreibung und für sexuelle Aufklärung einsetzen. Auch bei den öffentlichen Gesundheitsorganisationen und Schulen genoss er hohes Ansehen.
Quelle: poonal
c/o Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Köpenicker Str. 187/188, 10997 Berlin
Tel. +49 - 30 - 789 913 61
Fax. +49 - 30 - 789 913 62
E-Mail: poonal AT npla PUNKT de
Web: https://www.npla.de/poonal
Spenden an uns als gemeinnütziges Projekt sind von der Steuer absetzbar. Auf Anfrage (finanzen AT npla PUNKT de) stellen wir gerne Bescheinigungen aus.
Bankverbindung: Nachrichtenpool Lateinamerika
Volksbank Berlin, BLZ 100 900 00 Kto.-Nr.: 7196704005
BIC BEVODEBB, IBAN: DE57 1009 0000 7196 7040 05
Poonal gehört zur Federación Latinoamericana de Periodistas FELAP
|
|
Aktuell empfohlen
Veranstaltungskalender
Oktober 2024 | ||||||
S | M | D | M | D | F | S |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 |
13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 |
20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 |
27 | 28 | 29 | 30 | 31 |
Die nächsten Termine
Ort-Detailangaben:
in Präsenz
Ort-Detailangaben:
in Präsenz
Ort-Detailangaben:
in Präsenz