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Plan Puebla Panamá

CIEPAC vom 16.05.2001
Chiapas, México 16 de mayo de 2001
übersetzt von Selma

  Im März diesen Jahres gab die mexikanische Bundesregierung das "Grundlagenpapier" des Plan Puebla Panamá (PPP) einschliesslich einer ausführlichen Diagnose der Region bekannt. In der "Einleitung" des `Kapitel Mexiko’ wird die Bedeutung der Anpassung des "Systems der Regierungsinstitutionen" und der "Regierungspolitik" betont, um "auf kreative Weise die Entwicklungsmoeglichkeiten zu nutzen, die die Globalisierung und die Weltwirtschaft anbieten, und ihre eventuellen negativen Einflüsse zu verringern." Dies fügt sich in die Strategie ein, die Rolle und die Souveranität der Regierungen zu verringern, um im Rahmen des NAFTA-Abkommens Raum für die Investitionen der grossen transnationalen Unternehmen zu schaffen. Die Diagnose bestätigt, dass die "grossen regionalen Unterschiede" zwischen dem Zentrum und dem Norden Mexikos auf der einen und dem Süd-Südosten ( die Bundesstaaten Campeche, Chiapas, Guerrero, Oaxaca, Puebla, Quintana Roo, Tabasco, Veracruz und Yucatan) auf der anderen Seite "einen ernsten soziooekonomischen Rückstand" erzeugt haben. Das Dokument schlussfolgert, dass "der Umstand der Marginalisierung und Armut, die in dieser Region vorherrschen, endemisch ist und auf einem vielfältigen geschichtlichen Ursachenkomplex beruht, einschliesslich einer diskriminierenden Regierungspolititik in der Vergangenheit." Dennoch wird als Lösung unter anderem angeboten, dass die Unternehmen des Nordens den Süden mittels Investitionen aneignen, wobei sie sich die Privatisierungswelle und die billige Arbeitskraft der Campesino und Indígenas des Süd-Südostens zunutze machen koennen. Die Vergleichsvorteile sind heutzutage noch attraktiver. " Diese neue Entwicklungsplanung der Süd-Südostregion Mexikos passt sich ein in eine strategische Perspektive der nationalen Entwicklung, die zum ersten mal ins Auge fasst, in einer Makro-Region von vitaler Bedeutung für Mexiko teilzuhaben", unter Teilnahme der multinationalen und multilateralen Organismen, die ein Interesse an der Region haben (Weltbank, Interamerikanische Entwicklungsbank etc.). Laut dem offiziellen Dokument beinhaltet der PPP "einen Mechanismus der kontinuierlichen und permanenten Befragung, um eine regionale, integrierte und langfristige Strategie unter Einbeziehung der Gemeinden, Doerfer, Bürgerorganisationen, Unternehmer und der verschieden Regierungsebenen. Er soll stets den Respekt vor der Freiheit der Regionen und Einheiten hinsichtlich der Bestimmung ihrer eigenen Ziele zur Grundlage haben." Trotzdem sind die bislang durchgeführten angeblichen Befragungen nichts als Makulatur gewesen, und die unmittelbare Zukunft des PPP und die vorsprochenen Arbeitsplätze stürzen vor den Augen des Präsidenten Fox in sich zusammen. Während der ersten fünf Monate der Regierung Fox, von November 2000 bis April 2001, gingen laut offiziellen Quellen landesweit 255 Tausend Arbeitsplätze verloren. Ausserdem reisst die Wirtschaftskrise in den USA die mexikanische Wirtschaft mit in den Abgrund. Die Regierung hat gerade erst eine Etatkürzung von 3.375 Millionen Pesos (ca. 375 Millionen US $) angekündigt, wobei einer der hauptbetroffenen Sektoren der Landwirtschaftssektor mit einer Kürzung von 680 Millionen Pesos (ca. 75,5 Millionen US$) sein wird. Mit dem Ziel, die Rückzahlung der Auslandsschulden abzusichern, bewilligte der Internationale Währungsfond seienseits einen Kontingenzkredit von etwa 20 Milliarden US$ für Mexiko. Dies zwingt das Land zusätzlich auf den Weg der Strukturanpassung im Sinne einer einer verschärften Privatisierungspolitik. Als ob das nicht genug wäre, haben in den letzten Wochen mehrere Automobilhersteller ihre Tore geschlossen, während weitere damit drohen, dies zu tun. Die Maquilaindustrie verkündet ihre groesste Krise zur gleichen Zeit wie Fox ein Programm der Massenentlassung im oeffentlichen Dienst ankündigt und auf seine Lügen besteht: "Kopf hoch, es gibt keine Krise!", " Die Familien die tatsächlich ihre Arbeit seit November bis heute verloren haben, koennen auf meine Solidarität zählen." In einem "Vision" genannte Kapitel bestätigt das Dokument, dass "besagte Region sein Potential und seine Charakterisitik entfalten wird, um sich in einen Pol der Entwicklung zur "Weltklasse" in Lateinamerika zu verwandeln" für "ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum (mit Raten oberhalb des internationalen Durchschnitts und in Aktivitäten, denen Wertsteigerung zugemessen wird)" und eine "effizienten Ressourcennutzung sowie einer kommerziellen Expansion und Integration". Wobei die Region den transnationalen Unternehmen Wasser, Erdoel, Erdgas, Biodiversität, billige Arbeitskraft, Strassen, See- und Flughäfen anbietet, die für die Beschleunigung ihres Handels mit dem übrigen Lateinamerika und Asien erforderlich sind. In dem Kapitel "Mission" betont das Dokument, dass der PPP "die Entwicklung der Süd-Südostregion mittels einer beschleunigten und koordinierten Einführung von Programmen und Projekten oeffentlicher und privater Investition zu foerdern und zu konsolidieren sucht; unter anderem Investitionen in die soziale Entwicklung und Bildung der Bevoelkerung, die Ausdehnung und integrierte Entwicklung der Basisinfrastruktur, die Foerderung und Entwicklung der Produktion, die Modernisierung und Verstärkung der oertlichen Institutionen und die Erweiterung der technologischen Basis in der Region". Im Kapitel "Aktionsumfeld" wird der PPP beschrieben als "langfristiger und visionärer Plan der integrierten Entwicklung, dessen geographisches Einsatzfeld in seinem Kapitel Mexiko die neun Staaten der Region Süd-Südosten (Campeche, Chiapas, Guerrero, Oaxaca, Puebla, Quintaana Roo, Tabasco, Veracruz und Yucatan) und in seinem Kapitel Zentralamerika die sieben Länder dieser Region (Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panamá) umfasst." In der gesamten Region des PPP leben über 62 Millionen Menschen. Die mexikanische Süd-Südostregion bildet 25,7% des gesamten nationalen Territoriums und "wird von der mexikanischen Bundesregierung als eine strategische Region für die nationale Entwicklung betrachtet", was im Rahmen der Globalisation des neoliberalen Modells zu verstehen ist als Auslieferung der Reichtümer an die grossen transnationalen Unternehmen. "Diese Region ist reich an natürlichen Ressourcen (Klima- und der Boedenvielfalt, Wasser im Überschuss, grosse Biodiversität), sie hat ausgedehnte Küstengebiete, ist reich mit Energieressourcen ausgestattet und verfügt über eine grosse Vielfalt an Kulturen und Traditionen. Die Region ist landesweit Hauptproduzent für verschiedene landwirtschaftliche Produkte, insbesondere Früchte, Kaffee und Kakao. Ihre Hauptbestimmung liegt in der Land- sowie der Forstwirtschaft, der Fischerei und dem Tourismus (in verschiedenen Nischen, wie dem Strandurlaub, dem Kulturtourismus, dem Abenteuerurlaub und dem Oekotourismus)". In vielen dieser Wirtschaftsbereiche haben die Unternehmen bereits die Kontrolle inne, wie etwa für Kaffee und Kakao die Firma Nestlé oder Pulsar in Hinsicht auf die Produktion genmanipulierter Gemüse. Das offizielle Dokument bestätigt, dass "ein bedeutender Teil (und insbesondere die Golfküste Mexikos) beachtliche Vorkommen an Kohlenwasserstoffen birgt. Auch die Foerderung von Mineralien (vor allem nicht-metallische) darf nicht ausgeschlossen werden. Ausserdem hat die Region das Potential, um ihre Eigenschaft als Meerenge nutzbar zu machen, um hier einen Güterdurchgang zwischen dem Pazifik und dem Golf von Mexiko zu schaffen (...). Wünschenswert wäre ein hoeherer Industrialisierungsgrad in den Industriezweigen, die mit dem wirtschaftlichen Schwerpunkt verbunden sind, und eine industrielle Entwicklung in anderen Zweigen mit erhoehter Wertsteigerung." Deswegen versucht der PPP, im Süd-Südosten mehr als 90 Maquilaindustrien anzusiedeln, die ein Anziehungspunkt für die indígene und verarmte Bevoelkerung sein koennten. Damit versucht er die Gebiete freizubekommen, in denen sich die strategischen Ressourcen (Wasser, Biodiversität, Erdoel, Elektrische Energie, Gas etc.) konzentrieren. Die Maquilas werden für die Indígenas die Fincas des neuen Jahrhunderts sein. Der PPP wird offiziell als "langfristiger und visionärer Plan der integrierten Entwicklung" asfgefasst, der Investitionen in strategischen Programmen und Projekten im Bereich der Kommunikation, Energie, Infrastruktur, Wasserwirtschaft und Industrie auf der Basis oeffentlicher Verschuldung ins Auge fasst. Inmitten all diesen Reichtums des Süd-Südostens Mexikos leben 28,3% der Landesbevoelkerung und befinden sich 84% der Landkreise, die als stark oder sehr stark marginalisiert gelten. Mit andern Worten, es werden die ärmsten des Landes sein, die den grossen transnationalen Unternehmen die noetige Infrastruktur zur Verfügung stellen werden, damit diese sich in der Region installieren, um einen Lohn unterhalb des in den Maquilas üblichen zu zahlen, die strategischen Ressourcen auszubeuten und steuerliche, gesetzliche und alle moeglichen weiteren Vorteile zu geniessen, um ihre Produkte zu vermarkten. Die Reaktion der organisierten Zivilgesellschaft Vom 10. bis 12. Mai dieses Jahres fand in der Stadt Tapachula, Chiapas, das erste Forum für Information, Analyse und Perspektiven mit dem Titel "Das Volk kommt vor der Globalisierung" (El Pueblo es Primero frente a la Globalisación) statt. Aufgerufen hatten die Diozoese von Tapachula, das Mexikanische Netzwerk der Aktion gegen das NAFTA-Abkommen (Red Mexicana de Acción frente al Libre Comercio/RMALC und CIEPAC. An disem Treffen nahmen 250 RepräsentantInnen aus 131 Organisationen der Zivilgesellschaft und von Produzenten aus den mittelamerikanischen Ländern Lateinamerikas teil; darunter waren 15 Organisationen aus Guatemala, drei aus El Salvador, sechs aus Nikaragua und 105 aus zehn verschiedenen Staaten Mexikos: Campeche, Chiapas (67 Organisationen), Distrito Federal, Guerrero, Oaxaca, Puebla, Tabasco und Yucatán. Dieses Treffen war geprägt durch eine intensive kollektive Informations- und Analysearbeit sowie durch die Entwicklung von Alternativvorschlägen zur regionalen Problematik, die der sogenannte Plan Puebla Panamá anzugehen vorgibt. Die TeilnehmerInnen verabschiedeten die folgende Erklärung: "In Erwägung, dass jede Entwicklungsplanung das Ergebnis eines demokratischen Prozesses sein sollte und nicht das eines autoritären Prozesses, lehnen wir den sogenannten Plan Puebla Panamá aufs Schärfste ab, weil er eine Neuauflage des Projektes der brutalen Kolonisierung Mittelamerikas (des Süd-Südostens Mexikos und der mittelamerikanischen Länder) darstellt, die Durchsetzung der Interessen des Grosskapitals, der Transnationalen und der Oligarchie. Ein Plan, der die Verarmung der Voelker und die Zerstoerung unserer Kultur und der Natur nach weiter vertiefen wird." "Wir lehnen kategorisch den Versuch ab, diese Pläne unter Missachtung der Interessen unserer Voelker durchzusetzen. Unser Vorschlag ist die Verstärkung des Integrationsprozesses entlang demokratischer Prinzipien wie Gleichheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit; allerdings unter Berücksichtigung all unserer jeweiligen Bedürfnisse und kulturellen, sozialen und oekonomischen Unterschiedlichkeiten. Die Geschichte hat uns deutlich gemacht, dass nur durch einen Prozess der Planung und Integration von unten nach oben der Respekt gegenüber den Rechten der Voelkern, Gemeinden und der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit sichergestellt werden kann, ausgehend von dem Respekt vor der Unterschiedlichkeit. "Wir TeilnehmerInnen verlangen kategorisch, breite Freiräume zu oeffnen für die Teilnahme, Information, Befragung und politische Debatte mit der Zivilgesellschaft und allen Regierungsinstanzen. Wir lehnen jegliche Simulation oeffentlicher Befragung ab, wie sie in einigen Staaten der mexikanischen Republik durchgeführt worden sind. Dieses antidemokratische Vorgehen widerspricht dem sechsten Abschnitt des Artikels 169 der OIT (Organisation Internacional de Trabajo; Internationale Arbeitsorganisation), die bezug nehmen auf die Rechte der indigenen Voelker; sowie mehreren Artikeln des Protokolls der oekonomischen, sozialen und kulturellen Rechte der UNO, die unsere Regierungen zu beachten und zu schützen verpflichtet sind." "Nach einer Analyse und Reflexion über die schwere Krise, in der sich die Mehrheit der ProduzentInnen und der Bevoelkerung dieser Region befindet — Produkt einer verfehlten Regierungspolitik, die zum Grossteil antidemokratisch ist — stellen wir fest, dass eine Wiederholung und Vertiefung dieser Schemata unter anderem Namen in keiner Weise irgendeinen Wachstum oder Entwicklung zum Wohl der Bevoelkerungsmehrheit garantiert; im Gegenteil droht sie die soziale Polarisierung, Exklusion und die unerträgliche Situation zu verschärfen." "Wir wenden uns gegen die Wiederholung der Strategie der autoritären Investition, welche — wie viele der von den Interessen der internationalen multilateralen Finanzorganismen wie der Weltbank oder der Interamerikanischen Entwiicklungsbank nahegelegten Strategien — nicht nur ausser Stande sind, die wirtschaftliuche Situation zu loesen, sondern sie noch weiter verschlimmern; welche nur dafür da sind, um das Grosskapital, die transnationalen Unternehmen und die nationalen und lokalen Oligarchien abzusichern. Wir betrachten den Plan Puebla Panamá (PPP) als Resultat einer Expansionsstrategie des Kapitals entsrechend der sogenannten neoliberalen Globalisierung, von welcher das Freihandelsabkommen der Amerikas (Acuerdo de Libre Comercio para las Americas — ALCA) ein Bestandteil ist." "Beim PPP handelt es sich um ein Programm, das wie bereits die Strukturanpassungsprogramme und das Freihandelsankommen NAFTA gegen alle Widerstände durchgesetzt werden soll in einer zugespitzetn Situation, die die mexikanische Regierung gefoerdert hat, und dass übergreifen soll auf mittelamerikanische Länder, was im besten Fall einen Missbrauch und Missachtung der Souveränität der mittelamerikanischen Voelker darstellt." " Wir denunzieren alle Strategien, die ausgerichtet sind auf die Zerstoerung der nationalen Oekonomie und Land- und Volkswirtschaft, welche die Souveränität in der Nahrungsproduktion und dem Arbeitssektor absichern. Und deswegen fordern wir die Verstärkung von Widerstandsinitiativen, sowohl in Form einer solidarischen, equitativen und Vorsorgungsoekonomie, wie auch solcher, die die Organisationen der Kaffee- und Grundnahrungsmittelproduzenten entwickelt haben. Wir verurteilen die Aktionen von Biopiraterie, die Aneignung von kultureller Vielfalt mittels Patenten, die die Privatisierung von kollektiven Kenntnissen zum Ziel haben. Wir fordern Redlichkeit seitens der Institutionen bezüglich einer Aussetzung aller Bio-Forschungsverträge." " Wir wenden uns gegen die Privatisisierung der Naturschutzzonen, die den mittelamerikanischen biologischen Korredor in Gefahr bringt. Wir unterschtützen die Indígena- und Campesinanaturschutzgebiete. Wir verurteilen den Handel und Import von genveränderten Lebensmitteln, darunter Mais, wegen den Risiken für die Umwelt und die oeffentliche Gesundheit. Wir verurteilen den Versuch, die oeffentlichen Dienste wie das Gesundheitswesen, das Bildungssystem u.s.w. zu privatisiseren. Diese sind internationale Pflichten einer jeden Regierung." "Wir rufen dazu auf, alle Fdormen von Widerstand zu entwickeln und zu verstärken und neue alternative Formen zu unterstützen und zu ermutigen. Wir klagen energisch gegen die Reproduktion des infamen Verhaltens der Antimigrationspolizei, die die mexikanische Regierung gegen unsere zentralmerikanischen Brüder und Schwestern einsetzt, genau wie die Regierung der Vereinigten Staaten gegen die mexikanischen Migranten und generell LateinamerikanerInnen vorgeht. Deswegen fordern wir, dass jedwede Integrationspolitik die Wurzeln der Ausweisungen unserer Landleute bekämpft und auf jeden Fall ihre Menschenrechte garantiert." " Wir verlangen die Entkriminalisierung der Migration unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeit der Gruppen, hinsichlich Geschlecht, Alter und ethnischer Zugehoerigkeit, die eine besondere Beachtung erfordern. Die MittelamerikanerInenn, die in die USA emigriert sind, sind Teil der mittelamerikanischen Voelker, und genau wie wir unsere Rechte als Menschen und MigrantInnen verteidigen, sollten wir versuchen, an der Entwicklung unserer Herkunftsländer teilzuhaben." "Wir schliessen uns der Ablehnung an, die der Nationale Indígenakongress (Congreso Internacional Indígena — CNI) gegenüber der Entstellung des Gesetzes über Rechte und Kultur der Indígenas ausgedrückt hat, die von der Mehrheit der mexikanischen Gesetzgebung gebilligt wurde. Dieses verweigert den indígenen Voelkern den Charakter als Rechtsperson, die Autonomie und den vollen Genuss ihrer Ländereien und der natürlichen r Ressourcen. Wir fordern die Wiederaufnahme des Cocopagesetzes und seine Eingliederung in die Verfassung." " WIr drücken unsere Ablehnung gegenüber dem Versuch aus, den Prozess der untergeordneten und autoritären Integration unserer Voelker durch Armeeeinsätze und militärische Einschüchterung durchzusetzen. Wir fordern die definitive Einstellung der US-Operationen und die Aufloesung der US-Basen in unserem Territorium. Wir solidarisieren uns mit der Forderung des kolumbianischen Volkes, den Aufstandsbekämpfungsplan und die Invasion des US-Imperiums zu stoppen." " Wir fordern die Freilassung von Rodolfo Montiel und Teodoro Cabrera, oekologische Campesinos, die in der Wüste von Guerrero im Gefängnis sind, weil sie ihre Wälder gegen die Plünderung durch transnationalen Unternehmen verteidigt haben. Wir klagen die Missachtung der reproduktiven Rechte der Frauen mittels erzwungener Geburtenkontrolle und Zwangssterilisationen an, durchgeführt in oeffentlichen Programmen, die internationale Finanzorganismen wie die Weltbank empfehlen." "Angesichts dieses Panoramas drängen wir auf die Ablehnung von Megaprojekten, wie sie der Plan Puebla Panamá vorsieht, und fordern von den Regierungen unserer Laneder eine oeffentliche und fundierte Debatte, die die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und oekologischen Auswirkungen sowie die Diskussion über alternative Projekte für Entwicklung und Inverstition mit einbezieht. Wir TeilnehmerInnen verpflichten uns, einen alternativen Plan Puebla Mexiko zu foerdern und aufzubauen, welcher die Interessen unserer Voelker wiederspiegelt. Aus diesem Grund rufen wir zur Gründung einer sozialen mittelamerikanischen Allianz (Alinanza Social Mesoamericana) auf, im Sinne eienr Verstärkung der kontinentalen sozialen Allianz (Alianza Social Continental). Diese Erklärung wurde unterzeichnet von: CHIAPAS: Global Exchange; Centro de Investigaciones Económicas y Políticas de Acción Comunitaria (CIEPAC); Centro de Derechos Humanos "Fray Pedro Lorenzo de la Nada"; Jolom-Mayetik; Alianza Cívica; Red de Defensores Comunitarios por los Derechos Humanos; Caritas de San Cristóbal de Las Casas; Educación para la Paz (EDUPAZ); Comisión para la Unidad y la Reconciliación Comunitaria (CORECO); Desarrollo Económico y Social de los Mexicanos Indígenas (DESMI); Colectivo de Educación para la Paz (CEPAZ); Pueblo Creyente; Area de Derechos Humanos de San Cristóbal; CoopCafé; Coordinadora Diocesana de Mujeres (CODIMUJ); Cooperatú; Sociedad Civil Las Abejas; Coordinadora de Contacto de los Altos; Parroquia de Guadalupe de la Diócesis de Tuxtla Gutiérrez; Red de Intercambio y Comercio Alternativo (RICAA); Parroquia de San Andrés; Indígenas de la Sierra Madre de Motozintla (ISMAM); Cáritas de Tapachula, El Porvenir, Zona Pavencul, Mapastepec, Tres Picos y Motozintla; Organización de Mujeres de la Costa; Misión de Guadalupe; Sociedad Cooperativa "Iguana Sana"; Kay Kab; Centro de Derechos Humanos de la Sierra (CEDEHMAS); Sociedad Cooperativa de Cafetaleros San Pedro Apóstol (SOCOCASPA); Equipo Cristiano por la Paz; Parroquia El Triunfo; Comunidades Organizadas de la Sierra de Chiapas (COSICH); Organización Tzeltal de Productores de Café de San Juan Cancuc; Unión de Ejidos de la Selva; Comité Coordinadora de Integración (CIDECH); Parroquia de Bella Vista; Estación Libre; Cooperativa K’al Lu’um; Centro de Investigación y Acción de la Mujer (CIAM); Desarrollo Alternativo; PACEPIC; SSS Kulaktik Tenejapa; SSS-UREAFA; Familias Cultivadoras de la Vida; Promoción de la Mujer; Colegio de la Frontera Sur (ECOSUR); Centro de Derechos Humanos Fray Matias de Córdova; Fuerza Liberadora La Unidad; Parroquia San Gerónimo Belisario Domínguez; Productores Orgánicos de Chiapas; Organización Popular Indígena (OPI); Foro de la Mujer; Ixmacal Tvanil Vum Moiam; Mujeres Organizadas de San José Ixtepec; Frente Cívico Tonalteco; SSS Mulupro; Witness for Peace (WFP); Colegio Miguel Hidalgo; Productores Orgánicos de la Sierra "Posi"; Red Casa de Migrante-Casa Albergue Belen; Iglesia Santiago Pavencul; Organización Campesina Emiliano Zapata (OCEZ); Organización Campesina Emiliano Zapata Coordinadora Nacional Plan de Ayala (OCEZ-CNPA); Comunidad Nuevo Momón, Margaritas; Federación Indígena Ecológica de Chiapas; Colegio de Michoacán; Mujeres Alternativas de la Sierra de Chiapas (MASICH); Pastoral de Salud Parroquia Escuintla; Productores Alternativos de Chiapas (PROALCH); Consejo de Médicos y Parteras Indígenas Tradicionales de Chiapas (COMPITCH). OAXACA: Unión de Comunidades Indígenas de la Zona Norte del Istmo (UCIZONI); Centro de Derechos Humanos Tepeyac; Unión de Comunidades Indígenas de la Región Istmo (UCIRI); Consejo Indígena y Popular de Oaxaca "Ricardo Flores Magón" (CIPO-RFM); Maderas del Pueblo del Sureste; Coordinadora Estatal de Productores Cafetaleros de Oaxaca; Centro de Capacitación Integral para Promotores Comunitarios (CECIPROC); Frente Popular Obrero Campesino (FPOC); Convergencia Indígena Popular (CIP); Grupo de Trabajo del Istmo; CEDICAM Missioneros de Maryknoll; Instituto de Asuntos Mundiales Contemporáneos. GUERRERO: Comisión de Recursos Naturales y Desarrollo Sustentable PRD del Congreso del Estado de Guerrero. PUEBLA: Consejo Indígena Regional de la Sierra Negra de Puebla del Congreso Nacional Indígena (CNI); Organización de Pueblos Mixtecos de Puebla; Comisión TAKACHIUALIS; Sociedad Cooperativa Agropecuaria Regional "TOSEPAN TITATANISKE". MEXICO D.F.: Sociedad Cooperativa Trabajadores de Pascual SCL; Departamento de Estudios de Antropologia Social (DEAS); Red Mexicana de Acción Frente al Libre Comercio (RMALC); Red de Acción sobre Plaguicidas y Alternativas en México (RAPAM); Servicio de Iglesias; Equipo Pueblo; Instituto Maya; Seminario Permanente de Fronteras y Chicanos; Centro de Análisis Social Información y Formación Popular; Movimiento Ciudadano por la Democracia (MCD); Comunicación y Redes para la Educación Emocional (CORE). TABASCO: Sociedad Cooperativa Grupo de Mujeres Despulpadores de Jaiba; Ishiktaj Ajushe’ Buka’ (Mujeres Moliendo Pozol); Asociación Ecológica Santo Tomás; SSS El Pueblo; Comité de Derechos Indígenas de Macuspana. CAMPECHE: EDUCE, PAUAL. YUCATÁN: Sociedad Cooperativa Chac-Lol; Sociedad de Solidaridad Social Dzocu Yaha Il Caji Te-Tiz. GUATEMALA: CAL-DH; Instituto para la Superación de la Miseria Urbana (ISMU); Coordinadora de ONG y Cooperativas (CONGCOOP); Casa del Migrante; Coordinadora Nacional Indígena y Campesina (CONIC); Unión de Productores Pequeños y Medianos; Centro de investigación y desarrollo de Centro América (CIDECA); Comité Campesino del Altiplano (CCDA); Comité de Unidad Campesina (CUC); Asociación de Mujeres en Solidaridad; Centro de Investigación y Educación Popular (CIEP); Centro de Estudios y Documentación de la Frontera Occidental de Guatemala (CEDFOG); COPIASURO R.L.; Catholic Relief Services; Rights Action. EL SALVADOR: Fundación Nacional para el Desarrollo (FUNDE); CONFRAS; CENTRA NICARAGUA: FENACOOP; Asociación de Trabajadores del Campo (ATC); Asociación de Organizaciones Campesinas Centroamericanas para la Cooperación y el Desarrollo (ASOCODE); Centro Humboldt; Unión Nacional de Productores Asociados (UNAPA); Centro Investigación Desarrolo Rural (CIPRES) ESTADOS UNIDOS: Mexico Solidarity Network (MSN). Ausserdem nahmen als ReferentInnen teil: Das zweite Forum, das diesen Prozess der Reflexion ueber Alternativen zum PPP fortsetzen wird, findet im November in Guatemala statt. Hierfuer hat sich eine Gruppe gegruendet, in der alle Länder vertreten sind, die in diesem Forum teilgenommen haben. Dies ist ein weiterer Beweis dafuer, dass — trotz alledem — die Hoffnungen spriessen und wachsen wie die Natur: von unten.
Gustavo Castro
CIEPAC, A.C.

Uebersetzung: Selma

Center for Economic and Political Investigations of Community Action, A.C. CIEPAC, member of the "Convergence of Civil Organizations for Democracy" National Network (CONVERGENCIA)

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