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Zutritt zur touristischen Zone in Cancún eingeschränkt

Poonal vom 02.09.2003
Poonal Nr. 588, 2. September

  (Cancún, 25. August 2003, adital-poonal).- Für die Sicherheit des vom 10. bis 14.September stattfindenden fünften Ministertreffen der Welthandelsorganisation WTO wird das staatliche Spezialgremium Estado Mayor Presidencial (EMP) verantwortlich sein. Gemeinsam mit dem WTO-Organisationskomitee legte das EMP nun fest, dass ausschließlich Personen mit einem Ausweis, der über ein Photo und einen Strichcode verfügt, Zugang zur touristischen Zone bekommen sollen. Juan Ignacio García Zalvidea, der Bürgermeister von Cancún ließ außerdem wissen, dass der Luftraum und der Raum für Seeschifffahrt am Sitz des Forums und dort wo sich die Hotels der Minister und Repräsentanten der 146 Länder befinden, eingeschränkt sei.

Nach Informationen aus dem Kreis der Organisatoren des Gegenforums soll das WTO-Treffen durch vier Sicherheitsringe geschützt werden. Im Veranstaltungsort Centro de Convencion sollen sich Beamte von Interpol und FBI aufhalten, die unmittelbare Nähe werde direkt vom EMP kontrolliert, ein dritter Ring solle aus Einheiten der föderalen PFP (Policía Federal de Prevención) und der bundesstaatlichen SSP (Secretaría de Seguridad Pública) bestehen. An den beiden einzigen Zugängen zur Hotel-Halbinsel werden demnach Polizisten der örtlichen Policía Municipal stehen. Der Vorsitzende des mexikanischen Arbeiterbündnisses CTM (Confederación de Trabajadores de México), Isidro Santamaría sagte, dass selbst die Personen, die im Besitz eines Ausweises seien, rigorosen Kontrollmaßnahmen unterzogen würden, bevor sie zu ihren Arbeitsplätzen gelangten. Tausende von Angestellten der Tourismusbranche müssten sich auf die Veränderungen einstellen, die von Seiten der Gemeinde- und staatlichen Behörden veranlasst werden.

Bürgermeister Juan Ignacio García Zalvidea teilte mit, dass die Kommune drei Millionen Pesos nur für die Bereitstellung von Lautsprecheranlagen, WCs, Duschen, die Versorgung mit Trinkwasser, Prospekten und Schildern ausgeben könnte, um die Teilnehmer des Gegenforums "Foro de los Pueblos" zu versorgen. Während eines Treffens zwischen Vertretern des WTO-Treffens und des Gegenforums wurde darüber gesprochen, dass auf Anordnung des Nationalen Migrationsbehörde (INM) alle Teilnehmer aller Veranstaltungen der WTO sowie deren Kritiker 100 Dollar für ein Visum bezahlen müssten, das ihnen die Einreise ins Land ermögliche. Carlos Núñoz Fernández, der Repräsentant der Gruppe Comité de Bienvenido, das das "Foro de los Pueblos" organisiert, sagte, dass die Behörden die Arbeit boykottieren würden, indem sie Auflagen für die Einreise wichtiger Personen von Nicht-Regierungsorganisationen angeordnet hätten.


Quelle: poonal
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