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Attac Sommerakademie in Dresden
News vom 17.07.2004 |
Vom 30.07. bis 05.08.2004 findet die attac Sommerakademie statt.
Das komplette Programm.
Nachstehend Veranstaltungen, die einen gewissen Bezug zu Chiapas98- Liste haben.
1. Viertägige Vormittagsseminare
Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen − eine Auseinandersetztung mit den Ideen von John Holloway
In dem viertägigen Seminar sollen die Gedanken von John Holloway zugänglich gemacht werden. Er wurde bekannt durch sein Buch: Die Welt verändern ohne die Macht zu übernehmen. Vielleicht gelingt es uns aber auch, ihn von den Höhen der Philosophie etwas auf unsere Alltagserfahrungen zu übertragen und daraus praktische Ansatzpunkte für unsere Bewegung zu finden.
Das im Seminar erarbeitete Material soll anschließend John Holloway zugeschickt werden, um so in einen produktiven Kommunikationsprozeß mit ihm zu gelangen.
Ort: Ev. FH für Arbeit und Soziales Straße: Wiener Straße 58 Raum: WIE 1 18
Tag(e): Sa So Mo Mi Zeit: 9:30 − 12:45 Uhr
Referent(en): Dorothea Härlin, Konstantin Lehmann, Dirk Hauer, Thomas Fritz
Genjäger, Biopiraten und Widerstand gegen die Kommerzialisierung der Natur
Patentierbar ist heute fast alles: vom Mikroorganismus über ganze Pflanzen bis hin zum menschlichen Gen. Leben wird zur technischen Erfindung. Deshalb machen Transnationale Unternehmen und öffentliche Forschungsinstitute Jagd auf das "grüne Gold der Gene" − ganz legal und angeblich zum Wohle der Menschheit. In diesem Seminar wagen wir einen Blick auf die globalen Regelwerke, die Tücken der Patente und Fälle von Biopiraterie. Auch Zusammenhänge zu Gentechnik und Welternährung werden erarbeitet. Anschließend wird es ganz konkret: Was können wir tun? Wie kann Widerstand und Protest aussehen?
Patentierbar ist heute fast alles: vom Mikroorganismus über ganze Pflanzen bis hin zum menschlichen Gen. Seit 1993 die Konvention über die biologische Vielfalt (CBD) und 1995 das TRIPS-Abkommen der WTO in Kraft getreten sind, machen Transnationale Unternehmen und öffentliche Forschungsinstitute Jagd auf das "grüne Gold der Gene" ganz legal und angeblich "zum Wohle der Menschheit". Leben wird zur technischen Erfindung, die sich im Maisfeld, Schokobonbon oder Tofuburger wieder findet. Dies alles passiert jedoch nicht nur in der "Dritten Welt", sondern auch direkt vor "unserer" Haustüre: mit Bayer Crop Science hat seit letztem Jahr einer der weltweit größten Agrokonzerne seinen Sitz in NRW. Für die Wiederaussaat von Saatgut werden von BäuerInnen in Deutschland Nachbaugebühren verlangt und die EU Patentrichtlinie, die die Patentierung von Leben noch leichter macht, steht kurz vor der Verabschiedung im Bundestag.
In diesem Seminar wagen wir einen Blick hinter die Kulissen auf die globalen Regelwerke auf die Tücken der Patente sowie etliche Fälle von Biopiraterie. Auch Zusammenhänge zur Gentechnik und Welternährung sollen erarbeitet werden. Anschließend wird es ganz konkret: Was können wir tun? Welche Möglichkeiten gibt es bereits? Entwickeln wir weitere Ideen für Widerstand und Protest hier und jetzt?!
Thema: Nord/Süd
Ort: Ev. FH für Arbeit und Soziales Straße: Wiener Straße 58 Raum: WIE 2 21
Tag(e): Sa So Mo Mi Zeit: 9:30 − 12:45 Uhr
Referent(en): Jutta Sundermann, Silke Pohl, Klaus Pedersen
2. Nachmittagsseminare
Power to the local: wie indianische Gemeinschaften sich mit Hilfe der Tradition wehren und inter-lokal vernetzen
In einem Vortrag werden Konzepte und in der Praxis gelebte Alternativen zur neoliberalen Globalisierung dargestellt. An Beispielen wird gezeigt, wie sich indigene Gemeinschaften in den Andenorganisieren, um dem Homogenisierungsdruck von Bildung, Markt und Medien zu entgehen. Sie nutzen gewachsene Strukturen zu Widerstand und Weiterentwicklung lokaler Modelle. Vernetzt sind diese Initiativen über nationale wie internationale "Dialogforen". Eins ist AMERICA PROFUNDA welches von Gustavo Esteva (Mexiko) koordiniert wird. Indianische Ayllus bis zu Zapatisten-Dörfern gehören dazu. Anschließend Diskussion.
Referent: Albert Recknagel − terre des hommes Deutschland e.V.
Thema: Nord/Süd
Ort: Ev. FH für Arbeit und Soziales Straße: Wiener Straße 58 Raum: WIE E 05
Tag(e): Sa Zeit: 14:30 − 16:00 Uhr
Vorkenntnisse erforderlich: nein
Der Niedergang der neoliberalen Hegemonie in Lateinamerika?
Das Seminar stellt sich die Frage, ob die Vorherrschaft des Neoliberalismus in Lateinamerika heute an ihr Ende gelangt ist. Dazu werden die Gründe für die Durchsetzung der neoliberalen Hegemonie untersucht, dann die Erfolge und Zusammenbrüche neo-liberaler Modelle in bestimmten exemplarischen Ländern wie Chile und Argentinien. Schließlich sollen der Charakter gegenwärtiger Mitte-Links- Regierungen wie der von Lula in Brasilien und die Reichweite lateinamerikanischer Protestbewegungen gegen die von den USA dominierte amerikanische Freihandelszone diskutiert werden. Literatur: Dieter Boris, Zur politischen Ökonomie Lateinamerikas, Hamburg,
VSA-Verlag 2001
Veranstaltungstyp: Seminar
Ort: BSZ Gesundheit und Sozialwesen Straße: Andreas-Schubert-Str. 41 Raum: ASC 08
Tag(e): So Mo Zeit: 14:30 − 18:00 Uhr
Referent(en): Klaus Meschkat, Dieter Boris
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