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Neuer Reader zu Biopiraterie und Aufstandsbekämpfung

News vom 10.12.2004

  Neuer Reader zu Biopiraterie und Aufstandsbekämpfung

... an alle Interessierten!
... es gibt eine neue hochinteressante Broschüre ....


AutorInnenkollektiv:

¿QUÉ PASA? (was passiert ? what happens ?)

Entwicklungszusammenarbeit, Biopiraterie und Aufstandsbekämpfung

Neue Formen der Ausbeutung im 21. Jahrhundert in Mexiko & Zentralamerika

Bestelladresse des Readers:
Infoladen Bankrott
Dahlweg 64
48153 Münster

E-Mail: bankrott AT free PUNKT de

( 2,- Euro plus Porto / WiederverkäuferInnen erhalten Rabatt! )


Vorwort:

Mit dem vorliegenden Reader soll den Leserinnen und Lesern eine Recherche zur komplexen Problematik von Entwicklungszusammenarbeit, Biopiraterie und Aufstandsbekämpfung in Mittelamerika zur Verfügung gestellt werden.

Glaubt man den jüngeren Verlautbarungen von Regierungen und Konzernen, so scheinen sich alle um ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit zu bemühen.

Bei näherem Hinsehen wird allerdings deutlich, dass diese Akteure, die in entscheidendem Maße für globale Ausbeutung und Naturzerstörung verantwortlich sind, ihren Diskurs bei Nichtregierungsorganisationen, Menschenrechtsgruppen, linken Organisationen und Aufstandsbewegungen gestohlen haben, um ihre Aktivitäten von Ausbeutung und Aneignung genetischer Ressourcen zu verschleiern. Der Kapitalismus muss wachsen und dadurch befinden sich die ProtagonistInnen des Kapitals in einer permanenten Krise, denn sie müssen neue Orte finden, in denen diese zerstörerische Wirtschafts- und Gesellschaftsform weiter expandieren bzw. Ausbeutungspotential finden kann.

Die Menschen in Lateinamerika, denen Konzerne und Regierungen ihre "Entwicklungsprogramme" aufdrängen, benötigen keine Hilfsprogramme der bisherigen Art. Sie benötigen nicht diese Almosen, sondern reale Rechtsansprüche und Land, um überleben zu können. Sie benötigen au ch keine "gnädigen" Partnerstaaten aus den wohlhabenden Regionen der Erde.

Im Rahmen kommunaler und überregionaler Selbstverwaltung entwickeln die indigenen, ländlichen und städtischen Gemeinschaften mittels ihrer Basisorganisationen gangbare und hoffnungsvolle Wege, um aus dem Teufelskreis von Armut und Perspektivlosigkeit auszubrechen. Die zapatistische Bewegung in Chiapas/Mexiko ist dabei ein Beispiel unter vielen.

Diese Broschüre soll Hintergründe aufzeigen, Strukturen durchleuchten und zu kreativer Weiterrecherche und zu phantasievollem Handeln anregen.

Viel Spaß beim Lesen,

das AutorInnenkollektiv

(Dezember 2004)


Inhaltsverzeichnis:

Der Pfad des Panthers
Biopiraterie in Zentralamerika und Mexiko

Die Rolle der GTZ bei der Aufstandsbekämpfung in Chiapas / Mexiko

Überleben im Pulverfass Montes Azules

Ökonomische Interessen am Biosphärenreservat Montes Azules

Das EU-Chiapas-Projekt
Analyse und Kommentare lokaler Organisationen zum Entwicklungshilfeabkommen
»Soziale und Nachhaltige Entwicklung in Chiapas«

Bedroht und begehrt - Biodiversität im guatemaltekischen Petén

Kurzinfo zu Public Private Partnerships (PPP)

Strategien zur Sicherung genetischer Ressourcen

Landfrage, Entwicklungsmodell und Bevölkerungspolitik in Lateinamerika

»Entwicklungszusammenarbeit« und genetische Ressourcen

Naturschutzkonzepte im Wandel: Der Schutz biologischer Vielfalt

Grüne Kolonisierung
Starbucks und Conservation Internation in Chiapas

Sponsoren von Conservation International

Die Subsistenzperspektive

Im Vorfeld deutscher Auslandsinteressen
Entwicklungspolitik als Teil neokolonialer Aggressionspolitik

Zu Verflechtungen und Strategie von GTZ, Regierungen und NGOs im mesoamerikanischen biologischen Korridor

Die Abkommen von San Andrés
Der Disput um die Anerkennung der indigenen und ländlichen Selbstverwaltung in Mexiko - Vergleich der Abkommen von San Andrés mit der COCOPA-Gesetzesinitiative, ILO-Konvention 169 und "reforma light" der mex. Regierung

Revolutionäres Agrargesetz der EZLN
(Dezember 1993)

Umweltschutz innerhalb der zapatistischen Selbstverwaltung
Bestimmungen der Juntas der Guten Regierung (August 2004)

Deklaration des I. Chiapanekischen Treffens gegen Neoliberalismus

Plan Puebla Panamá

GTZ-Projekt setzt Ureinwohner unter Druck
(Dokumentation Pro Regenwald)


...einige der involvierten Organisationen und Sponsoren:

GTZ
IWF
Conservation International
Ford
KfW
World Bank
Exxon
Monsanto
Disney
Starbucks
McDonald’s
savia
Coca Cola
Chiquita
Novartis

...und viele andere...

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