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WICHTIG: Anzeige in Ciudad Juarez
Öku-Büro München vom 08.12.2007 |
Liebe UnterstützerInnen im Kampf gegen die Frauenmorde in Ciudad Juárez,
ihr werdet wissen, dass im Bundesstaat Chichuahua eine Medienkampagne angelaufen ist, welche die Organisation Nuestras Hijas de Regreso a Casa und ihre Mitglieder diffamiert. Dabei wurden sogar äußerungen deutscher Abgeordneter gefälscht. Deren Dementis und unsere Briefe an die Zeitungen El Universal und El Diario wurden nicht abgedruckt und nicht beantwortet. Weil diese Diffamierung als Personen, die den Ruf von Ciudad Juárez beschmutzen und der Region wirtschaftlich schaden, sie extrem gefährdet, haben wir in Absprache mit Marisela Ortiz und Manuela Simental, die ihr vielleicht auch kürzlich auf ihrer Rundreise getroffen habt, beschlossen, eine Anzeige in den beiden großen Tageszeiten von Ciudad Juárez, El Diario und El Norte, zu schalten.
Wir suchen Organisationen und Personen, welche diese Anzeige unterschreiben und mitfinanzieren. Es werden um die 1000 Euro gebraucht.
Unserem Vorschlag ist, dass Einzelpersonen ab 15 Euro und Organisationen ab 40 Euro beisteuern. Natürlich sind auch höhere Spenden erwünscht, aber auch kleinere Beträge willkommen. Das Ökumenische Büro kann euch dafür eine Rechnung oder eine Spendenbescheinigung ausstellen.
Wir bitten, die Beträge auf das folgende Konto zu überweisen:
Kto-Nr. 56 17 62 58 o
BLZ 701 500 00
Stadtsparkasse München
Stichwort "Anzeige".
Die Aktion soll am 17.12.07, um 12:00 Uhr abgeschlossen sein, es ist also Eile geboten.
Rückmeldung über Unterschrift und Betrag bitte an valeriatadi AT hotmail PUNKT com senden! Falls eine Rechnung oder Spendenbescheinigung erwünscht ist, bitte die betreffende Adresse angeben!
Hier der Text der Anzeige (übersetzt)
Die unterzeichnenden Organisationen und Personen fordern die zuständigen Behörden auf, für eine zügige Aufklärung der Ermordung und des Verschwindenlassens von Frauen in Ciudad Juárez und Chihuahua zu sorgen und der Straflosigkeit bezüglich dieser Verbrechen ein Ende zu bereiten.
Nur dadurch kann sich das negative Bild der Stadt ändern. Der Versuch, die bewundernswerten Anstrengungen von Angehörigen der Opfer und von unterstützenden Organisationen, die Wahrheit und Gerechtigkeit suchen, in Misskredit zu bringen, zu kriminalisieren und so zu schädigen, wird das Gegenteil bewirken.
Wir sind überaus besorgt darüber, dass Mitglieder dieser Organisationen Drohungen und Verfolgung ausgesetzt sind.
Wir sind empört, dass deutschen Abgeordneten in verschiedenen Medien Aussagen zugeschrieben wurden, welche die Organisation "Nuestras Hijas de Regreso a Casa" diffamieren und gefährden. Es ist falsch dass der deutsche Bundestag durch diese Organisation getäuscht worden sei. Es ist ebenfalls falsch, dass Sanktionen gegen Mexiko vorgesehen worden seien. Beide Behauptungen wurden von den deutschen Abgeordneten dementiert.
Text des spanischen Originals:
Las organizaciones y personas firmantes:
− Exigimos de las autoridades responsables que actúen rápida y eficazmente en esclarecimiento de los asesinatos y desapariciones de mujeres en Ciudad Juárez y Chihuahua y que pongan fin a la impunidad reinante en torno a los crímenes.
− Este es el único camino para cambiar efectivamente la imagen negativa de la ciudad. El intento de desacreditar, criminalizar y así dañar la labor tan admirable de familiares de las víctimas y organizaciones de apoyo que buscan la verdad y la justicia tendrá el efecto contrario.
− Nos preocupa de sobremanera que integrantes de estas organizaciones sufran amenazas y persecusión.
− Nos indigna que en varios medios de comunicación se impute a diputados alemanes dichos que difaman y ponen en peligro a la organización " Nuestras Hijas de Regreso a Casa ". Es falso que el Parlamento Alemán haya sido engañado por esta organización. Es igualmente falso que se hayan previsto sanciones en contra de México. Ambas aseveraciones fueron desmentidas por los diputados alemanes.
Mit der Bitte um eure Solidarität grüßen euch
Daniel Tapia Montejo
ÖKUMENISCHES BÜRO
FÜR FRIEDEN UND GERECHTIGKEIT
Harald Ihmig
INITIATIVE MEXIK0
Hintergrundinformation
Seit 2001 kämpft Nuestras Hijas de Regreso a Casa (NHRC) gegen die Frauenmorde in Ciudad Juárez und Chihuahua in Mexiko, die Straflosigkeit in Bezug auf diese Verbrechen und die Untätigkeit der zuständigen Behörden. Nicht zuletzt durch das Engagement der Mitglieder von NHRC hat die Welt von diesen Gräueltaten erfahren. Sie sind auch den juristischen Weg gegangen, um die Aufklärung der Fälle von Mord und Verschwindenlassen zu erzwingen − mit einigem Erfolg. Aber trotz der großen Anerkennung dieser Arbeit außerhalb von Mexiko werden sie in ihrer Heimat ständig schikaniert und bedroht; im August ist das Auto der Direktorin von NHRC beschossen worden. Auch durch die lokale Presse wird die Arbeit der Organisation öffentlich in Misskredit gebracht. Eine Delegationsreise deutscher Abgeordneter nach Mexiko und speziell nach Chihuahua wurde dazu benutzt, ihnen schamlos äußerungen in den Mund zu legen, die sie nicht getan und inzwischen schriftlich und mündlich dementiert haben. Tatsächlich hatten sie vor ihrer Reise keinerlei Kontakt mit NHRC.
Hier eine Übersetzung der aus der Luft gegriffenen Beschuldigungen:
Falschmeldungen gleichen Inhalts in der mexikanischen Presse:
Version über Fall Juárez dementiert
Luis Carlos Cano
El Universal
Freitag, 05. Oktober 2007
Deutsche Parlamentarier hatten Maßnahmen gegen Mexiko vereinbart
CIUDAD JUĂREZ, Chih. Eine Gruppe deutscher Volksvertreter traf sich hier mit der Justizbeauftragten des Staates, Patricia González Rodríguez, denn, wie sie sagten, waren sie besorgt gewesen wegen der alarmierenden Zahlen von Morden an und Vergewaltigungen von Frauen in dieser Grenzstadt, die ihnen die NGO "Nuestras Hijas de Regreso a Casa" ((Wir wollen) Unsere Töchter zu Hause (haben)).
Aber jetzt, da sie in der Stadt sind, sagte der Sprecher der Parlamentarier, Jürgen Klmke, er sei betroffen und verwirrt, da er festgestellt habe, dass das deutsche Parlament durch Mitglieder dieser Organisation der Zivilgesellschaft betrogen worden sei, die in Deutschland berichtet hätten, in Ciudad Juárez würde "jeden Tag eine Frau vergewaltigt, ermordet und zerstückelt".
Er erklärte, diese Information, die sie besessen hätten, sei von der Justizbeauftragten von Chihuahua dementiert worden und dies stimme mit verschiedenen kriminalistischen und soziologischen Studien überein, die ihnen in den Büros staatlicher Stellen präsentiert worden seien. Jürgen Klmke zeigte sich hierüber besorgt, weil diese fehlerhafte Information, über die sie verfügt hatten, dazu geführt hatte, dass das deutsche Parlament diese Kommission von acht Abgeordneten entsandte um die angeblichen Fälle von Gewalt gegen Frauen zu untersuchen.
Die Deutschen zeigten sich peinlich berührt, weil das Parlament auf der Grundlage dieser Information Entscheidungen getroffen hatte, die für Mexiko und speziell für den Staat Chihuahua von Bedeutung sind.
Die erste hiervon bestand in der Ablehnung der Wirtschaftshilfe für Länder der Dritten Welt, und die zweite, vielleicht noch härtere, bestand in einem Wirtschaftsboykott gegen Mexiko, der beinhaltete, dass deutsche Firmen empfohlen wurde, nicht in diesem Land zu investieren.
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