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Veranstaltungen zu Oaxaca und zur CCIODH im April in Dresden

Veranstaltungshinweis vom 23.03.2008

  Wir empfehlen: "Menschenrechte a la mexicana"

Nicht nur die Erde bebt häufig im wunderschönen Mexiko − auch die Gesellschaft weist tiefe Risse auf. Gleich drei Veranstaltungen in Dresden widmen sich daher im April den jüngsten politischen Turbulenzen und sozialen Konflikten im indigen geprägten Süden des Landes. Im Programmkino Casablanca zeigt der Streifen »Oaxaca − zwischen Rebellion und Utopie«, wie sich Hundertausende im Sommer 2006 zu einem friedlichen Aufstand erhoben, nachdem gewerkschaftliche Proteste gewaltsam unterdrückt werden (10.04., 20 Uhr, OmU, 3.-/2,50€). Dass die Bevölkerung in der südmexikanischen Stadt − allen voran die Frauen − dabei Radiostationen übernahmen und ein TV "von unten" sendeten, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen, dokumentiert der preisgekrönte Film "A little bit of so much truth", ebenfalls im Casablanca (16.04., 20 Uhr, OmeU, 3.−/2,50 €). Außerdem berichten zwei deutschsprachige Frauen (Prof. Raina Zimmering und Regine Brosius) von ihrer Delegationsreise als internationale Menschenrechtsbeobachterinnen nach Chiapas, Oaxaca und Atenco im vergangenen Februar. Wie »Menschenrechte a la mexicana« gegenwärtig schmecken, stellen sie im Kulturrathaus Dresden vor (29.04., 19:30 Uhr, Eintritt frei). Die Themenreihe "Contra el Olvido − Gegen das Vergessen" wird von der Amnesty International Hochschulgruppe Dresden, dem Entwicklungspolitischen Netzwerk Sachsen und promovio e.V. veranstaltet.

Do. 10.Apr 08: "Oaxaca − zwischen Rebellion und Utopie"
Mi. 16.Apr 08: "A little bit of so much truth − Un poquito de tanta verdad"
Di. 29.Apr 08: "Menschenrechte a la mexicana"


Do. 10.Apr 08 − Kino/Film
Oaxaca − zwischen Rebellion und Utopie

Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 3.− (erm. 2,50)

Am 14. Juni 2006 versuchte die Polizei in der südmexikanischen Stadt Oaxaca das Streikcamp zehntausender LehrerInnen gewaltsam zu räumen, die gegen soziale Missstände demonstrierten. Hundertausende schlossen sich der friedlichen Protestbewegung an, die die Absetzung des Gouverneurs forderte. In der Volksversammlung der Völker Oaxacas − kurz APPO − erarbeiteten sie eine weitreichende Reformagenda von unten. Im Dokumentarfilm berichten Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsgruppen, warum sie für ihre Rechte kämpfen und welche Hoffnung auf eine andere politische Zukunft sie haben. Gezeigt wird aber auch die Unterdrückung, der die gewerkschaftliche, soziale und indigene Bewegung in Oaxaca bis heute ausgesetzt ist und die schon 23 Todesopfer gefordert hat.

Mexiko/Deutschland 2007, 80’; OmU
Regie: Miriam Fischer

Kino Casablanca, Friedensstraße 23, 01097 Dresden,
http://www.casablanca-dresden.com/


Mi. 16.Apr 08 - Kino/Film

A little bit of so much truth − Un poquito de tanta verdad

Beginn: 20:00 Uhr
Eintritt: 3.- (erm. 2,50)

"Alls die Leute in Oaxaca entschieden hatten, dass sie von der Regierung die Nase voll haben, erzählten sie ihre Geschichte nicht einfach den Medien ...sie haben die Medien übernommen."

Im Sommer 2006 bricht im südmexikanischen Bundestaat Oaxaca ein gewaltfreier Volksaufstand los, der von der breiten Bevölkerung getragen wird. Der preisgekrönte Film dokumentiert ein beispielloses Phänomen: Zehntausende Lehrer, Hausfrauen, indigene Gemeinden, Bauern und Studenten besetzen 14 Radiostationen und einen Fernsehsender. Damit organisiert, mobilisiert und verteidigt die Graswurzelbewegung ihren Kampf um soziale, kulturelle und wirtschaftliche Gerechtigkeit.

Eine Dokumentation von Corrugated Films in Zusammenarbeit mit Mal de Ojo TV.
Mexiko/USA 2007, 93’; OmeU

http://www.corrugate.org/un_poquito_de_tanta_verdad/un_poquito_de_tanta_verdad

Kino Casablanca, Friedensstraße 23, 01097 Dresden
http://www.casablanca-dresden.com/


Di. 29.Apr 08 - Vortrag
Menschenrechte a la mexicana −
Bericht zweier internationaler Beobachterinnen zur Situation in Chiapas, Oaxaca und Atenco


Beginn: 19:30 Uhr
Eintritt: frei

Nach dem Massaker von Acteal/Chiapas vor 10 Jahren reiste die Internationale Kommission zur Beobachtung der Menschenrechte − kurz CCIODH − erstmals nach Mexiko. Auf der nun schon sechsten Reise der CCIODH untersuchten 51 Männer und Frauen aus 10 Ländern im Februar 2008, wie sich die Lage heute darstellt. Wie aktiv sind die Paramilitärs in Chiapas und welche Auswirkungen hat dies für die zapatistische Befreiungsbewegung? Sind die Fälle sexuellen Missbrauchs und andere gewaltsame Übergriffe während des Polizeieinsatzes in San Salvador Atenco juristisch aufgearbeitet? Wie sieht die soziale und politische Situation in Oaxaca nach dem Volksaufstand 2006 heute aus? Zwei Mitglieder der 6. Delegationsreise − Prof. Raina Zimmering (Linz) und Regine Brosius (Berlin) berichten von ihren Eindrücken aus der internationalen Solidaritätsarbeit zum Schutz der Menschenrechte.

Kulturrathaus Dresden, Königstr. 15, 01097 Dresden,
http://www.dresden.de/de/05/02/17/c_04__veranstaltungen.php?PHPSESSID=8vmr05ovlc3ej2452o8b6b5ne4

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