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Workshop zu solidarischem Handel in Kirchvers

Tu Was!

Veranstaltungshinweis vom 28.06.2008

  Wir wollen uns mit den Themen Fairen Handel und solidarischer Ökonomie im Rahmen eines Wochenendworkshops beschäftigen.

Fairer Handel ist eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt aufbaut und die nach mehr Gleichheit im internationalen Handel strebt. Fairer Handel ist ein Instrument der Entwicklungsförderung, da er sich für verbesserte Handelsbedingungen für die benachteiligten Produzenten und Kleinbauern in den armen Weltregionen einsetzt. Wir werden uns mit dem Thema des Fairen Handels auseinandersetzen und diskutieren, inwieweit es nicht sogar mittlerweile notwendig ist, eine Art des fairen Handels für die ProduzentInnen in den Industrienationen zu etablieren.

Das Kapital wird nur noch den Rendite-Erwartungen unterworfen, die Produkte sind den Eigentümern gleichgültig. Menschen, die Produkte herstellen und mit dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten, werden nur noch als Kostenfaktor betrachtet. Es ist notwendig, über alternative Formen des Wirtschaftens nachzudenken, zum Beispiel über Genossenschaften und Kooperativen. Eine Unternehmensform, die den Menschen in das Zentrum des ökonomischen Geschehens setzt und seine Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt nicht dem reinen Gewinnstreben opfert. Wir werden uns mit dem Thema der solidarischen Ökonomie beschäftigen und insbesondere das Konzept der Kooperativen und Genossenschaften ins Visier nehmen.

Hintergedanke ist es, im Rahmen dieses Workshops die Möglichkeiten zu diskutieren, selbst aktiv zu werden und zu einer gerechten und nachhaltigen Ökonomie beizutragen.

Wir möchten mit den TeilnehmerInnen gemeinsam überlegen, welche Chancen und Möglichkeiten für die Gründung einer internationalen Handelskooperative bestehen, deren Ziel es ist Handel mit in Kooperativen produzierten Gütern zu treiben und alle Beteiligten der Handelskette in einer Genossenschaft vereint. Nach dem Genossenschaftsrecht besitzt jedes Mitglied, ungeachtet des eingebrachten Kapitals das gleiche Stimmrecht, was zu einer horizontalen Entscheidungsstruktur auf internationaler Ebene führt.

Der gegenwärtige Zeitpunkt ist günstig, diese Idee aufzugreifen, da im Oktober 2008 in Lissabon eine Weltmesse zu Kooperativen stattfindet und diese als Plattform zur Streuung der Idee genutzt werden kann.

Die Veranstaltung findet vom 11.7. bis 13.7. 2008 im Dag Hammarsskjöld Haus in Kirchvers bei Gießen statt.

Wegbeschreibung findet ihr unter
http://motives-verein.de/motives4_017.htm

Anmeldung bitte an info AT motives MINUS verein PUNKT de


Mögliche Fragestellungen, die bearbeitet werden können:

Voraussetzungen einer internationalen solidarischen Wirtschaft

Kriterien für einen sozial verträglichen internationalen Handel

− Was sind soziale Standards?
− Welche sozialen Standards legen Coops weltweit fest?
− Welche Handelsstandards verlangt der Fair-Trade-Handel ?
− Welche Standards gelten für die Just Change Projekte?
− Warum ist Fair Trade auf die ärmsten Länder beschränkt ?
− Wie sorgen die Gewerkschaften für soziale Mindeststandards im Ausland ?
− Wer kümmert sich um die internationale Verständigung in der kooperativen Wirtschaft ?

Aktuelle Modelle der solidarischen Ökonomie

− Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaften
− Konzepte von Dienstleistungs-Genossenschaften
− Projekt-Arbeit und Projekt-Denken
− Modelle virtueller Demokratien

Praktische Fragen einer effektiven kooperativen Handelsökonomie

Alltägliche Internationale Kommunikation:

− Weltweit tätige Gremien ohne Fahrtkosten, geht das ?
− Technische Anforderungen an eine multiliguale Kommunikation
− Organisatorische Voraussetzungen für eine plurale Handelsökonomie

Marketing:

− Welche Produkte werden konventionell importiert ?
− Von welchen Produkten wissen wir, dass sie zu ausbeuterischen sozialen Bedingungen hergestellt werden ?
− Gibt es Kooperativen, die solche Produkte (industriell) herstellen ?
− Welche Kooperativen wollen exportieren ?
− Welche Vertriebsformen können mit niedrigem Kapital genutzt werden ?
− Welche Werbeformen kommen in Betracht ?

Finanzierung:

− Kapitalbeschaffung über Genossenschaftsanteile
− Solidarische Finanzierungsformen
− Welche Banken sind sozial verträglich?

 Quelle:  
  http://motives-verein.de/motives4_005.htm 
 

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