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Massive Abschiebungen

Poonal vom 06.03.2007

  (Lima, 21. Februar 2007, na).- Im Jahr 2006 wurden nach Angaben von Menschenrechtlern etwa 70.000 Zentralamerikaner aus den USA abgeschoben. Ursache dafür sei die Verschärfung der Maßnahmen zur Bekämpfung der irregulären Migration durch die US-amerikanischen Behörden.

Nach Angaben von Alfonso González von der Frente Continental, einem Zusammenschluss lateinamerikanischer Organisationen in Los Angeles, führt die nordamerikanische Zoll- und Migrationsbehörde ICE gegen Migranten gerichtete Aktionen durch. Eine dieser Maßnahmen sei das so genannte Community-Shield. Man führe präventive Festnahmen jugendlicher vermeintlicher Bandenmitglieder durch, um sie dann später abzuschieben. González betonte, dass von den 3.000 Jugendlichen, die im letzten Jahr festgenommen worden waren, weniger als 400 eine Straftat begangen hätten. Eine weitere Maßnahme sei das so genannte Return to Sender-Programm, bei dem die Behörden an die Arbeitsplätze kommen und von dort aus Massenabschiebungen vornehmen.

"Bei den Razzien des Community Shield-Programms kommen sie zwischen vier und fünf Uhr morgens zu den Häusern der Migranten, holen die ganze Familie heraus und nehmen alle mit, die keine Papiere besitzen", erklärte González. Er fügte hinzu, dass im Rahmen des Return to Sender-Programms die Arbeiter eine Einladung "auf ein Stück Fleisch oder eine Tasse Kaffee und ein süßes Stückchen" bekämen, "und wenn sie dort ankommen, überrascht sie die ICE, um sie abzuschieben".

Auch die Patrouillen an der Grenze zwischen Mexiko und den USA wurden verstärkt. Zudem gibt es 5.000 Freiwillige, die für paramilitärische Organisationen wie die Minute Men und die American Border Patrol arbeiten und im Grenzgebiet Jagd auf Migranten machen.


Quelle: poonal
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