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Iberoamerikanisches Gipfeltreffen gegen Kriminalisierung von Migranten

Poonal vom 14.11.2006

  (Fortaleza, 7. November 2006, adital-poonal).- Das Iberoamerikanische Gipfeltreffen in Montevideo, an dem zahlreiche Staatschefs und Vertreter von 22 Nationen teilnahmen, ging mit der Unterzeichnung verschiedener Abkommen und einigen bemerkenswerten Ergebnissen zu Ende. Im Zentrum der Gespräche stand das Thema Migration. Mehrere Beiträge forderten eine gemeinschaftliche Ablehnung der Kriminalisierung von Migranten, und die Garantierung eines respektvollen und würdigen Umgangs in den Ankunftsorten. Diese Übereinkommen wurden auch im "Abkommen von Montevideo über Migration und Entwicklung" festgeschrieben. Dort heißt es: "Es ist unabdingbar, die Migranten ins Zentrum der Migrationsprogramme und Projekte zu stellen" und einen respektvollen Umgang zu garantieren "unabhängig ihrer spezifischen Migrationssituation, ihrer Nationalität, ihrer ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts oder Alters."

Die parallel stattfindenden Treffen der Zivilgesellschaft formulierten ähnliche Ziele. Das II. Zivile Iberoamerikanische Treffen benannte in der abschließenden Erklärung "Eine Welt ohne Mauern für eine nachhaltige Entwicklung für Alle" die Probleme der Migration noch genauer und forderte die Umsetzung konkreterer Maßnahmen wie beispielsweise die Unterzeichnung der Internationalen Konvention zum Schutz der migrantischen Arbeitnehmer und ihrer Familien durch die Vereinten Nationen und die Implementierung in jedem der Mitgliedsstaaten.

Das offizielle Gipfeltreffen kritisierte auch den geplanten Mauerbau der Vereinigten Staaten an der Grenze mit Mexiko. Insgesamt unterzeichneten die Staatschefs zwölf verschiedene Abkommen und Erklärungen zu unterschiedlichen Themenbereichen, von der Vereinheitlichung des Energiemarktes bis hin zum Wirtschaftsembargo der USA gegen Kuba.


Quelle: poonal
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