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Bergbau und Menschenrechte in Mexiko
Zum »Unglück« von Pasta de Conchos − 19. Februar 2006-19. Februar 2009
Veranstaltungshinweis vom 24.01.2009 |
Gespräch mit Cristina Auerbach Benavides (Nationale Arbeitspastoral Mexiko, Vertreterin der "Familia" der Hinterbliebenen), Franz Sider (Betriebsseelsorger, Amstetten) (angefragt), Martina Schneller-Bouchnak (Gewerkschaft Metall — Textil — Nahrung)
Moderation: Werner Hörtner (Südwind).
Dienstag, 27. Januar 2009
18 Uhr c.t.
Universität Wien — Hauptgebäude
Seminarraum 2 des Instituts für Geschichte: Arkadenhof links, Stiege 9, 2. Stock (Lift), links
Am 19. Februar 2006, um 2 Uhr 11 morgens, ereignete sich in der Kohlenmine Nr. 8 in Pasta de Conchos (Coahuila, im Norden Mexikos) eine Explosion, und von den 75 Bergleuten, die zu dieser Zeit in der Mine arbeiteten, kamen 65 ums Leben.
Die kriminelle Fahrlässigkeit der Minengesellschaft ist dokumentiert, diese hatte aber keine Konsequenzen. Seit 2006 kämpft die "Familia" der Hinterbliebenen, unterstützt von Menschenrechtsvertretern, gegen die Minengesellschaft, die Bundesregierung, die Gewerkschaften: um die Bergung der Opfer, um Aufklärung des Hergangs, um Entschädigung, um "Gerechtigkeit". Während die Verhandlungen mit dem Bergbauunternehmen, mit Regierungsinstanzen und den Gewerkschaften fruchtlos in das dritte Jahr gehen, nehmen Angriffe und Repression gegen die Unterstützer der Angehörigen zu.
Im Fall Pasta de Conchos geht es darum, das Minenunglück als Teil der massiven Verletzung der Rechte der Bergleute aufzuzeigen: als Menschenrechtsverletzung. Das Recht auf Sicherheit der Arbeiter wird in Mexiko weitgehend nicht von der Gewerkschaften verteidigt, sondern wird von Menschenrechtsorganisationen und Gruppen der Arbeitspastoral wahrgenommen.
Der Fall Pasta de Conchos fügt sich in die Reihe anderer, "berühmterer" Fälle in Mexiko, in denen Protest und Widerstand mit Einschüchterung, selektivere Gewalt oder Repression beantwortet wird; er fügt sich insbesondere in die Reihe der Fälle von Straflosigkeit (Acteal — Atenco — Oaxaca usw.).
Eine Veranstaltung von: Mexiko-Plattform www.mexiko-plattform.org
Lic. Cristina Auerbach Benavides, tätig in den Bereichen Arbeitspastoral und Menschenrechte, Vertreterin der "Familia Pasta de Conchos", selbst schon zweimal Opfer von unaufgeklärten Anschlägen (siehe auch amnesty international, urgent action vom 28. 9. 2008), ist vom 26. -29. Januar in Wien, um über den Fall Pasta de Conchos zu informieren.
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