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Heute oder Morgen: Räumung in Montes Azules

Soldaten, Föderale Präventivpolizei, Bundesstaatspolizei werden begleitet von Agenten der Öffentlichkeitsministeriums eindringen

La Jornada vom 15.12.2002
Hermann Bellinghausen
übersetzt von Gruppe B.A.S.T.A.

 

An dem "chirurgischen Eindringen" werden Flugzeuge und Helikopter teilnehmen.
Man erwartet, die "Rädelsführer" festzunehmen.

Comitán, Chiapas, 14.12.2002. Es wird davon ausgegangen, dass die Bundesregierung in den nächsten Stunden endgültig die erste Operation einleiten wird, um Siedlungen und Dörfer in Montes Azules und Umgebung zu räumen. Arroyo San Pablo, von seinen BewohnerInnen Lucio Cabañas genannt, führt die Liste an, weil es für die neueste Ansiedlung gehalten wird.

Man spricht davon, dass Helikopter vom Typ ME 17 vom Marineministerium und Flugzeuge der Generalstaatsanwaltschaft (?) einen "chirurgischen" Eingriff realisieren werden, um die Autoritäten festzunehmen, die für die Anführer gehalten werden. Es liege viele Haftbefehle vor und es scheint, dass Semarnat und Profepa ihre herbeigesehnte "Pilot"- Räumung endlich in Angriff nehmen.

Die weiteren zu räumenden Siedlungen sind Nuevo Puchucalco, Nuevo Limar, Nuevo Salvador Allende, Nueve San Rafael, Las Ruinas (Sol Paraíso), 8 de Febrero und Arroyo Aguilar. Außerdem erwägen die Bundesautoritäten gegen El Buen Samaritano vorzugehen, dessen BewohnerInnen sie neue Rodungen vorwerfen.

Alle Gebiete liegen im Süden von Montes Azules, in Territorien, die vor drei Jahrzehnten durch ein Dekret des Präsidenten an die Ethnie der Lacandones gegeben wurden. Die Bundesregierung erwartet, 250 Indígenas zu räumen.

Die SiedlerInnen von Arroyo San Pablo sind offenbar gewaltsam von Angehörigen des "Unabhängigen Regionalen Bauernbewegung" MOCRI vertriebene Ejidatarios von Río Salinas aus der Region Maqués de Comillas. Indigene Familien, die von Exil zu Exil gehen und heute unter dem Vorwurf des Raubes und anderer Delikte im Gefängnis enden könnten.

PS: Die ist eine Kurz-Zusammenfassung, KEINE wörtliche Übersetzung.

 Quelle:  
  https://www.jornada.com.mx/ 
 

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