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Wochenendseminar: Continente Rebelde - Vom Süden lernen in der Krise

19.-20.9.2009 Schwerte

Veranstaltungshinweis vom 26.08.2009

  Attac-AG Lateinamerika
Seminar Continente Rebelde - Vom Süden lernen in der Krise

Wann: Sa. 19. - So. 20. September
Wo: Naturfreundehaus Ebberg
Ebberg 1, 58239 Schwerte*


Liebe FreundInnen,

die Attac AG Lateinamerika veranstaltet am 19. und 20. September ein Wochenendseminar mit Gästen aus Lateinamerika und Deutschland um über die Folgen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, sowie die Alternativen zu diskutieren. Unsere ReferentInnen: Prof. Dieter Boris (Uni Marburg), Pedro Penas (ehemaliger Wirtschaftsminister von Ecuador, Koordinator der Bank des Südens), Lydia Krüger (WEED, Verfasserin von "Forcierte Deregulierung, Finanzkrisen und Denationalisierung in Schwellenländern").

Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Allerdings gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Daher bitten wir um eine zeitnahme Anmeldung. Weitere Infos zum Seminar, zum Veranstaltungsort sowie ein Anmeldeformular findet ihr online unter www.attac.de/lateinamerikaseminar2009. Im Folgenden erhaltet ihr noch ein paar Infos über den inhaltlichen Ansatz des Seminars.

Weltweit dominieren seit Monaten schlechte Nachrichten im Kontext der globalen Krise Medien und Politik. Der europäische Diskurs ist vorrangig durch Schuldenvermeidung, Bankenrettung und Konjunkturpolitik geprägt. Soziale und ökologische Aspekte bleiben dabei allerdings meist auf der Strecke. Wir erleben derzeit die erste große Krise seit 1929, die in den Zentren des globalen Kapitalismus tobt. Meist waren es in den vergangenen Jahrzehnten die Menschen im Süden, die die sozialen Verwerfungen neoliberaler Politik am härtesten zu spüren bekamen. In Lateinamerika hat sich seither allerdings einiges geändert: In den meisten Regionen hat man dem neoliberalen Dogma abgeschworen und neue, fortschrittliche Alternativen entwickelt. Es sind nicht mehr die neoliberalen globalen Institutionen, die die politische Agenda dominieren, sondern die sozialen Bewegungen und die progressiven Regierungen, die in den vergangene Jahren aus ihnen hervorgegangen sind.

Zu diesen Alternativen gehören neben demokratischen und ökologischen Ansätzen auch zahlreiche Elemente einer fortschrittlichen Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik, die in Zeiten der aktuellen Krise erste Früchte tragen. Kapitalverkehrskontrollen, effektive Bankenaufsicht, eine angemessene Besteuerung hoher Kapitalerträge, sowie steigende Sozialausgaben führen dazu, dass diese Länder besser gegen die Krise gewappnet sind und nicht zu den ausschließlichen Hauptopfern der Zusammenbrüche auf den globalen Finanzmärkten geworden sind. Die Wirtschaftskrise geht allerdings auch am globalen Süden nicht vorbei: stark schwankende Lebensmittelpreise und eine rückläufige Nachfrage nach Rohstoffen treffen diese Regionen mit besonderer Härte.

In Schwerte wollen wir uns mit den Folgen der globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise, den entstandenen und neu entstehenden finanzpolitischen Alternativen und der neuen Wirtschafts- und Sozialpolitik Lateinamerikas beschäftigen. Im Mittelpunkt wird dabei die Frage stehen, was wir davon lernen können. Welche Instrumente funktionieren auch in Europa? Mit welchen Forderungen können soziale Bewegungen in den politischen Diskurs intervenieren? Es gibt Alternativen zum Neoliberalismus. Wir müssen sie nur sichtbar machen!

Für Rückfragen stehen wir euch gerne zur Verfügung.

Mit vielen Grüßen von der AG Lateinamerika!

Flyer downloaden


Informationsbüro Nicaragua e.V.
Deweerthstr. 8
42107 Wuppertal
Tel. 0202-300030
info (AT) informationsbuero-nicaragua PUNKT org  
www.informationsbuero-nicaragua.org

 Quelle:  
  http://www.attac.de/lateinamerikaseminar2009 
 

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