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One World Festival

Pressemitteilung und Programm

Veranstaltungshinweis vom 13.11.2009

  Zum sechsten Mal, vom 26. November bis 2. Dezember 2009, findet das ONE WORLD BERLIN Filmfestival für Menschenrechte und Medien statt.

One World Festival

One World Berlin ist das Partnerfestival vom One World International Human Rights Documentary Film Festival in Prag, das im März 2009 zum elften Mal stattfand. ONE WORLD BERLIN wird von EYZ Media in Kooperation mit zahlreichen Menschenrechtsorganisationen und -initiativen veranstaltet. Spielorte sind das Kino Arsenal, ACUD und das Kleisthaus. Insgesamt werden etwa 20 Filmprogramme während des Festivals präsentiert. Alle Filmvorführungen werden von Gesprächen mit Filmemachern und Experten begleitet.

Schwerpunkte dieses Jahr sind:
− Bürgerrechte im Zeitalter von Überwachung durch Staat und Wirtschaft, Verflechtung von Polizei und Militär; Grundversorgung vs. Privatisierung?
− 1989 ff. außerhalb Europas am Beispiel von Chile und Südafrika
− Kinderrechte
− Animation / Dokumentation: Animierte Dokumentarfilme und Vermittlung von »Menschenrechtsthemen«

Zu unseren Kooperationspartnern gehören das Deutsche Institut für Menschenrechte, Humanistische Union, Amnesty International, Oxfam, Brot für die Welt, das Tschechische Zentrum Berlin, das Goethe Institut, die Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft, INKOTA, AK Vorratsdatenspeicherung u.v.a. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte und VisionKino, findet vom 23. bis 25. November 2009 im Kino Arsenal ein gesondertes Schulfilmprogramm statt, als Bestandteil der SchulKinoWochen Berlin. Der Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, ist Schirmherr des Schulfilmprogramms.

Mehr Informationen zum Festival finden Sie unter: www.oneworld-berlin.de.

Programm als PDF downloaden
Schüler-Programm als PDF downloaden


One World Berlin
EYZ Media
Natalie Gravenor
Tel. +49-30-24313037
gravenor (AT) oneworld-berlin PUNKT de  


Eröffnungsfilm

Terrorister — En Film Om Dom Dömda
(Terrorists: The Kids They Sentenced)

Schweden 2003 Regie: Stefan Jarl, Lukas Moodysson 85 min Originalfassung mit englischen Untertiteln Dokumentarfilm

Als es beim EU-Gipfel in Göteborg 2001 zu Ausschreitungen bei den von Globalisierungskritiker_innen organisierten Massenprotesten kommt, schlägt der schwedische Staat mit aller Macht zurück. Rund 460 Demonstrant_innen werden festgenommen, 14 davon zu langen Haftstrafen verurteilt. In den Augen der Regierung handelt es sich bei ihnen um "Terroristen". Stefan Jarl und Lukas Moodysson zeichnen ein anderes Bild: In bewegenden Interviews erzählen einige der jungen Aktivist_innen von ihren Motivationen, sich an den Protesten zu beteiligen, der Kritik an einer ungerechten Wirtschaftsordnung sowie ihren traumatischen Erfahrungen mit staatlicher Gewalt. Als Vorfilm wird Einstellung §129a gezeigt. Der Clip stellt einen Bezug zu Ereignissen in Deutschland her, dem §129a des Strafgesetzbuches (Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung)-Verfahren im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung von Protestaktionen beim G8-Gipfel in Heiligendamm 2007.

Eröffnung durch den Schirmherren des Festivals Dr. Rolf Gössner. Moderation: Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union)

Donnerstag, 26.11., 19:00 Uhr, Kino Arsenal
Beschränkter Kartenverkauf; Vorbestellung unter 030 — 243130 41 erbeten.


Saving Private Mikheev

Russland 2008 Regie: Evgenyi Sumin 31 min Original mit englischen Untertiteln
Dokumentarfilm


Als der russische Polizist Alexei Mikheev eines Abends im Jahre 1998 eine fremde Frau nach Hause fährt, ahnt er nicht, welche albtraumhafte Wendung sein Leben nehmen wird. Die junge Frau verschwindet, und er wird wegen Vergewaltigung und Mordes angeklagt. Beim Verhör wird er von der Polizei so grausam gefoltert, dass Mikheev zunächst Taten gesteht, die er nicht begangen hat und dann aus dem Fenster springt, um den Qualen ein Ende zu setzen. Er überlebt. Seine medizinische Behandlung wird verzögert, und Mikheev ist fortan von der Hüfte abwärts gelähmt. Dann taucht das Mordopfer wieder auf — unversehrt.

Mikheev kämpft entschlossen für sein Recht. Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat ihn als Opfer von Folter und Justizwillkür anerkannt und ihm die höchste Entschädigung bis dato — EUR 250.000,- zugesprochen. Innerhalb Russlands ist der Fall jedoch folgenlos geblieben.

Zu Gast: Peter Franck (amnesty international), Memorial (angefr.), Moderation: Monika Neuner (Youth Human Rights Movement Berlin)

Freitag, 27.11., 19:00 Uhr Kino Arsenal
Deutschland-Premiere


Dübörög A Nemzeti Rock
(Rocking the Nation)

Ungarn 2007 Regie: Borbala Kriza 70 min Original mit englischen Untertiteln
Dokumentarfilm


Vorfilm: PRIDE WITHOUT PREJUDICES (Stolz ohne Vorurteile)
Russland 2009 Regie: Xenia Udodowa 15 min Original mit deutschen Untertiteln
Dokumentarfilm


Borbala Kriza begleitet die Band Romantikus Erıszak ("Romantic Violence") auf Tournee in Ungarn und Gebiete in Rumänien und Serbien, in denen ungarische Minderheiten leben. Romantikus Eröszak ist der prominentester Vertreter der radikalen ungarischen "National-Rock"-Szene. Alt-ungarische Herrscher wie Arpad, aber auch die Freiheitskämpfer der von der kommunistischen Regierung unterdrückten Revolution von 1956 sind ihre Helden; Anliegen sind eine Wiedergeburt der (groß-)ungarischen Nation und Identität. Damit einher gehen Fremdenfeindlichkeit, insbesondere gegenüber Sinti und Roma. Die Lieder von Romantikus Erıszak reichen von patriotische Volkslieder und Fußballhymnen bis zu rechtsradikalen Umdeutungen von Songs der linken Punkikonen The Clash.

Als Vorfilm zeigen wir Pride Without Prejudices über die Konfrontation zwischen
extremen Nationalisten und Anti-Rassisten im heutigen Russland. Der Film ist Gewiiner
des 1. Preises (Russland) im Kurzfilmwettbewerb „Grenzüberschreitungen«, ausgelobt
vom Goethe Institut und der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft«.

Gäste: Borbala Kriza, Michael Weiss (apabiz)

Freitag, 27.11., 20:30 Uhr Kino Arsenal
Deutschland-Premiere


The Reckoning — The Battle For The International Criminal Court
USA 2008 Regie: Pamela Yates 97 min Original mit deutschen Untertiteln Dokumentarfilm

Die Gründung des Internationalen Strafgerichtshofes im Jahr 2002 markierte einen Meilenstein im Kampf um die Beendigung der Straffreiheit für die schwersten Verbrechen, welche die Welt kennt − Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten diese Tatbestände und Handlungen von Regierungs- und Militärangehörigen auf internationaler Ebene ausschließlich durch befristete Tribunale geahndet werden.

Der Film The Reckoning porträtiert die schwierige Arbeit der Chefankläger beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Anhand von Fallbeispielen, in denen die Anklage in den vergangenen Jahren vorläufig ermittelte (Kolumbien) bzw. Haftbefehle gegen Individuen ausstellte (Uganda, Demokratische Republik Kongo, Sudan/Darfur) bietet der Film einen Einblick in die tägliche Arbeit dieser Institution. Dem Ziel, Opfern von Menschenrechtsverletzungen zu Gerechtigkeit zu verhelfen und weitere Gewalttaten zu verhindern, stehen nicht selten schwierige politische Rahmenbedingungen oder nationale Interessen entgegen. Die Auseinandersetzungen beim Betreten juristischen Neulandes sieht man den Anklägern des Gerichtshofes zwar an, die Hoffnung auf friedliche Konfliktlösung und bestenfalls -prävention vor Gericht wird aber nie aufgegeben.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)
Anschl. Diskussion (in engl. Sprache)
Gäste: Pamela Yates (Regisseurin), Paco de Onis (Produzent), Dr. Rainer Huhle
(Nürnberger Menschenrechtszentrum), Dr. Annette Weber (Stiftung Wissenschaft und
politik,Forschungsgruppe Afrika); Moderation: Arnd Henze (WDR)
Samstag, 28.11., 19:00 Uhr Kino Arsenal


Outrage
USA 2009 Regie: Kirby Dick 90 min Englische Originalfassung Dokumentarfilm

News Flash: Ein prominenter Bürger wird beim gleichgeschlechtlichen Sexualakt in einer öffentlichen Toilette "erwischt". Es handelt sich nicht um George Michael, sondern um den Politveteranen Larry Craig, von 1980 bis 1990 Kongreßabgeordneter der Republikaner für Idaho und bis Anfang 2009 Senator. Im Kongreß und Senat stimmte Craig stets gegen "Gay Rights"- Gesetze wie Homo-Ehe, Militärdienst für bekennende Schwulen und Lesben sowie Mittel für HIV/AIDS-Forschung. Und im Gegensatz zu Michael nahm Craig den Vorfall in der Toilette nie zum Anlaß, homosexuelle Neigungen offen zu legen. Weitere Beispiele: New Yorks ehemaliger Bürgermeister Ed Koch, Floridas Gouverneur Charlie Crist und McCarthy-Chefberater Roy Cohn, die alle schwulen- und lesbenfreundliche Politik ablehnen oder wie Cohn sogar an der Hetzjagd gegen Homosexuelle (neben Kommunisten) aktiv beteiligt waren.

Mit Outrage stellt Kirby Dick zur Diskussion, ob das "Outing" von Politikern, die ihre Sexualität nicht preisgeben und homophobe Gesetzgebung verabschieden, eine Verletzung der Privatsphäre darstellt oder ein erster Schritt ist zur Durchbrechung eines Teufelskreises von Intoleranz in der amerikanischen Gesellschaft.

Anschließend Diskussion mit Manuela Kay (Chefredakteurin L-Mag), Christian Schenck (angefr.). Moderation: Elisabeth Pricken

Samstag, 28.11., 21:30 Uhr Kino Arsenal
Berlin-Premiere


Second Life = Real Life?
Animationsprogramm in englischer Originalfassung/mit englischen Untertiteln

Spätestens seit "Waltz With Bashir" ist das Potential von Animation bei die Darstellung von geschichtlichen, politischen und sozialen Themen anerkannt. In diesem Programm werden Filme präsentiert, die neue Animationstechniken einsetzen, um über Menschenrechtsverletzungen aufzuklären, geschichtliche Ereignisse zu rekonstruieren und neue Räume für soziales Engagement zu erschließen. Der Fokus liegt auf die Reportagen des Second Life-Bloggers Draxtor Despres über Guantanámo, Obamas Gesundheitssystemreformepläne, Protestaktionen in Burma, Chancengleichheit und Teilhabe für Menschen mit Behinderung, den Internationalen Strafgerichtshof und Einsatzmöglichkeiten von Social Media im politischen Engagement. In weiteren Animadoks und Legofilmen geht es um Kindersklaven und Stalin.

In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte
Gäste: Draxtor Despres (via Live-Schaltung zu Second Life), Dr. Wolfgang Heinz (Deutsches Institut für Menschenrechte), Moderation: Ulla Niehaus (Deutsches Institut für Menschenrechte)


Burma Vj: Reporting From A Closed Country
Dänemark/Schweden 2008, Regie: Anders Ǿstergaard, 85 min Original mit deutschen Untertiteln Dokumentarfilm

Vorfilm: STEPPING UP
Burma 2007 Regie: Pe Maung Same 20 min Original mit englischen Untertiteln

Burma, im September 2007. Nachdem die Militärjunta die Benzinpreise verdoppelt, regt sich Widerstand gegen die Zustände im Land. Hunderttausende folgen dem Aufruf der Mönche und demonstrieren tagelang friedlich gegen die Militärdiktatur. JournalistInnen, die die Geschehnisse dokumentieren wollen, werden des Landes verwiesen. Um dafür zu sorgen, dass die internationale Öffentlichkeit von den Geschehnissen in Burma erfährt, filmt eine kleine Zahl von burmesischen Reporter_innen (’video journalists’ oder VJs) mit Handkameras die Demonstrationen und schmuggelt das Material aus dem Land. Burma VJ begleitet Joshua, einen VJ-Aktivisten bis ins Exil nach Thailand und lässt den 27- jährigen von den Hindernissen und Erfolgen der alternativen Medienarbeit berichten. Als Vorfilm zeigen wir Stepping Up. Dieser Kurzfilm ist im Rahmen eines Dokumentarfilmworkshops der Yangon Film School in Myanmar (Burma) entstanden und zeigt den schweren Alltag eines Bauern. Als er mit Hilfe des Internationales Institut der Rechte des Kindes (IDE) einen Tret-Brunnen installieren kann, wendet sich sich seine Lage zum Besseren.

Gast: Sarah Reinke (Leiterin des Berliner Büros der Gesellschaft für bedrohte Völker)

Sonntag 29.11., 20:30 Uhr Kino Arsenal


Berlin-Premiere

La Ciudad De Los Fotógrafos
(Die Stadt der Fotografen)
Republik Chile 2007, Regie: Sebastián Moreno 80 min, Original mit englischen Untertiteln Dokumentarfilm

"Die Idee war, diejenigen zu verteidigen, die selbst keine Stimme haben" − im Chile der 80er Jahre, zur Zeit der Militärdiktatur Pinochets, gründet sich die AFI (Asociación de Fotógrafos Independientes), ein Netzwerk unabhängiger Fotograf_innen. Die Mitglieder begreifen ihre Kameras als Waffe gegen das Regime und die Fotografie als Überlebensstrategie in einer Zeit, in der viele Chilen_innen resignieren. Regisseur Sebastián Moreno, selbst Sohn eines AFI-Fotografen, sucht die Held_innen von damals auf, um die persönlichen Geschichten hinter den Bildern der AFI zu erfahren und den Werdegang der Fotograf_innen zu rekonstruieren.

Gast: Isidoro Bustos (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika)

Montag, 30.11., 21:00 Uhr Kino Arsenal


El Baño
Republik Chile 2005, Regie: Gregory Cohen 90 min Originalfassung mit englischen Untertiteln Spielfilm

Ein Badezimmer, eine im Spiegel versteckte Überwachungskamera und wechselnde Protagonist_innen, die dem nachgehen, was man eben im Bad so tut, wenn man sich unbeobachtet fühlt. Gregory Cohens amüsanter Spielfilm bietet Einblicke in das Leben einer Handvoll Chilen_innen und erzählt wie nebenbei die Geschichte des Landes seit den 60er Jahren.

Das Badezimmer in Señora Angelas Haus verwandelt sich von der Bruchbude mit unverputzten Wänden zur Lagerstätte für Revolutionsdevotionalien und wird nach dem gewaltsamen Sturz Salvador Allendes sogar als Verhörraum genutzt, in dem politische Gefangene gefoltert werden. Mit einem Gespür für soziale, politische und kulturelle Veränderungen zeichnet Cohen ein kritisches Bild Chiles zwischen 1968 und 1998. Gast: Isidoro Bustos (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika)

Montag, 30.11., 21:00 Uhr Kino Arsenal


Filmmakers Against Racism

Im Mai 2008 gründete eine Gruppe südafrikanischer Filmschaffender die Initiative Filmmakers Against Racism (FAR), um eine Reihe von Dokumentarfilmen und kurzen Spots gegen Fremdenhass zu produzieren und damit Stellung gegen die erschreckende Welle rassistischer Übergriffe zu beziehen, die mehr als zehn Tage lang in Südafrika gewütet hatte.

In einem Interview erklärte Gründungsmitglied Desai das gemeinsame Ziel der Initiative: "Meine Kollegen und ich haben dieses Kollektiv gegründet, um die Geschehnisse jener Tage zu dokumentieren. Wir wollten verstehen, woher die fremdenfeindliche Haltung der Menschen hier kommt, warum sie das Recht zu haben glauben, anderen Menschen Leid zuzufügen, und weshalb sie wollen, dass Ausländer das Land verlassen. Außerdem möchten wir mit den Dokumentarfilmen daran erinnern, dass wir lange und hart darum gekämpft haben, die brutalen Kräfte des Rassismus in Südafrika zu überwinden. Wir können nicht zulassen, dass der Rassismus uns erneut besiegt."

(Katalog Berlinale/Internationales Forum des jungen Films 2009)

ONE WORLD BERLIN zeigt vier dieser Arbeiten: Affectionately Known as Alex, Congo My Foot, Martine und Thandeka und The Burning Man - Ernesto Alfabeto Nhamuave.

Dienstag, 1.12., 19:00 Uhr Kino Arsenal


Endgame
Großbritannien 2008 Regie: Pete Travis Darsteller: William Hurt, Chiwetel Ejiofor, Jonny Lee Miller 109 min Englische Originalfassung Spielfilm

Mitte der 80er Jahre. Südafrika ist noch fest in der Hand der National Party. Es werden
weltweit Rufe laut nach Boykott und Sanktionen gegen Firmen, die mit dem
Apartheidregime Geschäfte machen. Eines dieser Unternehmen ist der Bergbaukonzern
Consolidated Goldfields. Aus zunächst eigennützigen Motiven — der Wahrung ihrer
Interessen in Südafrika, notfalls unter einer liberaleren Regierung — ermöglichen sie
geheime Verhandlungen zwischen progressiveren Stimmen in der südafrikanischen
Regierung und dem (noch) verbotenen African National Congress (ANC), vertreten durch
den zukünftigen Präsidenten Thabo Mbeki. Die Gespräche, die über vier Jahre
stattfanden, führten schließlich zur Zulassung des ANC 1989 und zur Freilassung aller
politischer Häftlinge, darunter Nelson Mandela Anfang 1990.

Dienstag, 1.12., 21:15 Uhr Kino Arsenal
Deutschland-Premiere


Fixer: The Taking Of Ajmal Naqshbandi
USA 2008 Regie: Ian Olds 84 min Englische Originalfassung Dokumentarfilm

Ian Olds Dokumentarfilm begleitet den afghanischen Journalisten Ajmal Naqshbandi, der für ausländische Korrespondenten als "Fixer" − Dolmetscher, Kundschafter, Vermittler — gearbeitet hat. Ein besonders enge Beziehung entwickelt Naqshbandi zu dem amerikanischen Journalisten Christian Parenti. Aus dem "Buddy Movie" wird jedoch ein albtraumhafter Politthriller, als Naqshbandi und der italienische Reporter Daniele Mastrogiacomo von Taliban-Kriegern entführt werden. Die afghanische Regierung steht unter Druck, schnell Ergebnisse liefern zu müssen, und handelt unüberlegt. Naqshbandi wird ermordet, während Mastrogiacomo freigelassen wird.

Fixer: The Taking of Ajmal Naqshbandi ist eine "brutale Allegorie des Landes Afghanistan, gleichzeitig stolz und in gefährliche, unheilvolle Entwicklungen verstrickt," wie es der Regisseur beschreibt.

Gast: Tilman Schmalzried (Referent für Afghanistan, Gesellschaft für bedrohte Völker)

Mittwoch, 2.12., 19:00 Uhr Kino Arsenal
Berlin-Premiere

Most Dangerous Man In America: Daniel Ellsberg And The Pentagon Papers
(Der gefährlichste Mann Amerikas: Daniel Ellsberg und die Pentagon Papers)
USA 2009, Regie: Judith Ehrlich, Rick Goldsmith 95 min Englische Originalfassung Dokumentarfilm

Daniel Ellsberg erstellt Expertisen für das Pentagon über den Konflikt in Vietnam. Eines seiner Gutachten, in dem ein Einzelfall von Vietcong-Gräueltaten an amerikanischen Soldaten geschildert wird, liefert dem damaligen Verteidigungsminister Robert McNamara die Argumentationshilfe, mit der er Präsident Lyndon Johnson von einer Eskalation der Kriegshandlungen überzeugen kann. Ellsberg steigt noch tiefer in die Hintergründe des US-Militärengagements in Indochina ein. Er ist schockiert, dass jeder der letzten vier Präsidenten, ob Truman, Eisenhower, Amtsinhaber Johnson oder selbst Hoffnungsträger Kennedy, das amerikanische Volk über Notwendigkeit, Intention und Erfolg der "Polizeiaktion" belogen haben. Als klar wird, dass der 1968 gewählte Präsident Richard Nixon nicht nur sein Wahlversprechen vom Ende des Vietnamkrieges nicht halten wird, sondern den Krieg in der Region sogar ausdehnen will, muß Ellsberg zur Tat schreiten. Er beschließt, eine streng geheime Studie als "Pentagon Papers" der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zu Gast: Judith Ehrlich

Mittwoch, 2.12., 21:15 Uhr Kino Arsenal
Deutschland-Premiere


Filme - Programm Im AcudKino
Status: Geduldet

Deutschland 2007, Regie: Silvana Santamaria 61 min Deutsche Fassung Dokumentarfilm

"Bitte warten" − das Anzeigeschild im Warteraum der Ausländerbehörde steht sinnbildlich für die Situation der 42-jährigen Harije und ihrer drei Kinder. Die Roma-Familie ist 1992 aus dem Kosovo geflüchtet und lebt seitdem in Stuttgart, wo sie sich von einer Duldung zur nächsten hangelt. Status: Geduldet ist das bewegende Portrait ihres Alltags zwischen persönlichen Konflikten (vor allem zwischen Mutter und Tochter) und der prekären allgemeinen Situation, die von endlosen Behördengängen, Geldsorgen und Problemen mit der Polizei bestimmt ist. Und allmächtig ist die Angst, dass jeden Moment der Abschiebungsbescheid kommen könnte.

Zu Gast: Silvana Santamaria, Sarah Reinke (Leiterin des Berliner Büros der Gesellschaft für bedrohte Völker), Petra Rosenberg (Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg), Hamze Bytyci (Amaro Drom)

Freitag, 27.11., 19:00 ACUDKino
Berlin-Premiere


Massaker
Deutschland/Libanon/Schweiz/Frankreich 2004, Regie: M. Borgmann, Lokman Slim, Hermann Theißen 96 min Originalfassung mit deutschen Untertiteln Dokumentarfilm

Massaker untersucht denselben Vorfall, der auch Sujet des animierten Dokumentarfilms "Waltz With Bashir" war — 1982 wurden zwischen 1000 und 3000 palästinenische Zivilist_innen in den Flüchtlingslagern von Sabra und Shatila von christlichen libanesischen Phalange-Milizen ermordert. Die Phalange hatte dabei erhebliche logistische Unterstützung von der israelischen Armee.

Der Film läßt sechs Täter zu Wort kommen. Wie "Waltz With Bashir" sucht Massaker jenseits der konventionellen dokumentarische Darstellungsformen nach einer Filmsprache, die dem Anspruch einer "psychopolitischen Studie über sechs Täter, die sowohl auf Befehl wie auch aus eigenem Antrieb am Massaker teilgenommen haben."

Freitag, 27.11., 21:00 ACUDKino


Ein Deutsches Schicksal — Kriminalkommissar Alfred Aedtner
Deutschland 1987, Regie: Yoash Tatari 44 min Deutsche Fassung Reportage

"Wir wurden als ’Vergangenheitsbewältiger’ abgestempelt. Das waren wir aber nicht. Wir waren nur Ermittler." So beschrieb Robert Weida 1983 das Selbstverständnis der Sonderkommission Z, die seit den 50er Jahren in Fällen von NS-Gewaltverbrechen ermittelte. Nicht selten kam dabei ans Tageslicht, dass Täter auch nach Kriegsende noch im Polizeidienst oder sogar Richter waren. Einer der konsequentesten Ermittler war Kriminalkommissar Alfred Aedtner. Er scheute nicht die Konfrontation mit Vorgesetzten, ließ sich nicht von mangelnder Kooperationsbereitschaft oder gar Behinderung durch die Kollegen abhalten und machte sogar nach seiner Pensionierung weiter.

Tataris 22 Jahre alte Reportage ist noch heute relevant: in Hinblick auf Enthüllungen letzter Jahre über ’NS-Altlasten’ im BKA und die aufgeworfene Frage, ob nationalsozialistische Ideen weitergelebt und Einfluß auf die Arbeit des BKA ausgeübt haben und mit welchen Hindernissen rechtstaatliche Prozesse konfrontiert werdedn können.

Gäste: Yoash Tatari, Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union)

Samstag, 28.11., 19:00 Uhr ACUDKino


Die Innere Sicherheit?
Mediale Darstellungen Der Terrorbedrohung Für Deutschland

"Das Bundesinnenministerium warnt vor möglichen Terroranschlägen in Deutschland." Innenstaatssekretär August Hanning verwies im Interview mit der Berliner Tageszeitung "B.Z." auf jüngste "Besorgnis erregende Videobotschaften in deutscher Sprache direkt an uns mit Hinweisen auf das Wahljahr". Die Terrorgefahr für Deutschland sei deshalb "sehr real". Zudem habe die Terrororganisation IJU, zu der die Sauerland-Attentäter gehören, nach deren Festnahme weitere Anschläge angekündigt. "Die Terroristen wollen möglichst große Opferzahlen und große Aufmerksamkeit erzielen," wie die BZ April 2009 schreibt. Anhand von drei Radio- und TV-Reportagen werden verschiedene Formen der medialen Darstellung der postulierten Terrorbedrohung innerhalb Deutschlands untersucht — sowohl affirmativ als auch kritisch. Wie wirken sich welche medialen Inszenierungen auf Sachverhalte wie restriktive Sicherheitspolitik oder Vorurteile gegenüber Islam aus?

Hörfunkfeature: Ein Käfig voller Enten Recherchen zur Sauerlandzelle von Walter van Rossum. Deutschlandfunk 2009 (45 Min.)
TV-Magazin-Beitrag: Terror in Deutschland Wer steuerte die Sauerland-Zelle? Monitor Nr. 584 vom 25.09.2008 (10 Min)
TV-Reportage: Terroristenjagd im Sauerland − Wie das BKA ein Blutbad verhinderte von Peter Gerhardt und Ahmet Senyurt 2009
Gäste: Werner Koep-Kerstin (Humanistische Union), Kay Sokolowsky (Autor „Feindbild Moslem«), Walter van Rossum, Vertreter der Islamische Föderation

Sonntag, 29.11., 19:00 UHR ACUDKino


Rethink Afghanistan
USA 2009 Regie: Robert Greenwald 75 min Englische Originalfassung Dokumentarfilm

Robert Greenwald und seine Videoaktivismusorganisation Brave New Films haben mit Spenden von engagierten Bürgern Dokumentarfilme realisiert, die Gegenöffentlich schaffen und Entscheidungsträger beeinflussen wollen. Unregelmäßigkeiten bei den USPräsidentschaftswahlen 2000, Wal-Mart, parteiische Berichterstattung bei Fox News, private Sicherheitsdienstleister im Irak und andere heiße Eisen hat Greenwald bereits angepackt, jetzt widmet er sich dem Militäreinsatz in Afghanistan. Greenwalds Intention ist deutlich — er möchte Entscheidungsträger dazu bringen, die Truppen wieder abzuziehen. Seine Argumente: Neben der Gefahr für Zivilbevölkerung und US-Streitkräften spricht Greenwald von der potentielle Destabilisierung Pakistans, zweifelhaften Auswirkung auf die Frauenrechtssituation, Mitursache der Wirtschaftskrise und letzten Endes der geringen Aussicht auf Erfolg, die selbst hochrangige US-Militärs einräumen.

Sonntag, 29.11., 21:00 ACUDKino


PUBLIKUMSPREIS 2009

Vorführung des Gewinnerfilmes
Freitag, 4.12., 21:00 Uhr ACUDKino


Filme — Programm Im Kleisthaus
Damla=Tropfen, Derya=Ozean
Deutschland 2009, Regie: Elisabeth Pricken 30 min Deutsche Fassung Dokumentarfilm

Die 17jährige Schülerin Damla, deren Namen auf Deutsch "Tropfen" bedeutet, wohnt mit ihrer Familie in Berlin-Neukölln. Einmal in der Woche besucht sie die Hausaufgabengruppe einer Beratungsstelle für Mädchen und Frauen aus der Türkei. Auf den jungen Frauen lastet ein enormer Druck — den von allen Seiten an sie gerichteten Anforderungen gerecht zu werden. Das betrifft die Lebenssituation innerhalb ihrer Herkunftsfamilie und ihr kulturelles Selbstverständnis ebenso wie die Suche nach einer eigenen Identität im engen Rahmen traditionell geprägter Rollen-Bilder. Neben unterschiedlichen Formen von alltäglichen Rassismen reflektieren sie auch Erfahrungen mit Gewalt unter Jugendlichen. Die Berichte der Frauen werden ergänzt durch Auszüge aus einem Radiointerview zwischen dem Radiomoderator Ingo Kahle und dem Bildungshistoriker Prof. Heinz Elmar Tenorth (Humboldt-Universität). Komplementär zeigen nüchterne Schwarzweiß-Bilder die Eintönigkeit einer Umgebung, auf die sich das Leben ihrer Bewohner weitestgehend beschränkt. Dennoch fordern die Aussagen auf, einen Weg aus der immanenten Resignation zu suchen. In diesem Sinn wird der Film zu einer Art Hommage an diejenigen, die ihr Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen. Ein einzelner "Tropfen" wird schließlich wieder zum "Ozean".

(Elisabeth Pricken)

Gäste: Elisabeth Pricken, Sever Yazar (Anti-Diskriminierungsnetzwerk Berlin- Brandenburg, angefr.), Alexander Klose (Freie Universität Berlin, Magisterstudiengang Gender- und Diversitykompetenz), Hadaya Iraki

Mo., 30.11. 19:00 Uhr, Kleisthaus
Schulvorstellung: 30.11., 10:00 Uhr, Kleisthaus (Empfohlen Ab Klasse 10)


Gyumri
Tschechische Republik 2008, Regie: Jana Ševčíková 68 min Originalfassung mit englischen Untertiteln Dokumentarfilm

In ihrem Dokumentarfilm berichtet Regisseurin Jana Ševčíková von Familien in der armenischen Stadt Gyumri, wo nach einem großen Erdbeben im Dezember 1988 mehr als 25.000 Menschen ums Leben kamen. Ein Drittel der Toten waren Kinder. Jana Ševčíková besucht die Familien der toten Kinder und die nachgeborenen Geschwister, die heute ihr Abitur machen. Ganze Schulklassen verbrachten ihre Kindheit im Schatten der Toten, häufig tragen die Abiturenten sogar die Namen der älteren Geschwister, die sie nie persönlich kennen gelernt haben. Noch schwieriger als für die Familien der Toten ist das Leben wohl nur für einen Taxifahrer, dessen Sohn verschollen ist, und der noch immer hofft, dem Sohn eines Tages wiederzubegegnen.

Gäste: Dr. med. Meryam Schouler-Ocak (Oberärztin der Psychiatrischen Universitätsklinik
der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus und Traumatherapeutin), Dr. Christina
Frankenberg (Programmleiterin, Czechpoint-Tschechisches Zentrum Berlin)

Dienstag, 1.12., 19:00 Uhr Kleisthaus
Berlin-Premiere


Vítejte V KLDR /Welcome to North Korea
Tschechische Republik 2009, Regie: Linda Jablonská 72 min Original mit englischen Untertiteln Dokumentarfilm

Zusammen mit einer tschechischen Reisegruppe gibt Linda Jablonská in Peking ihr Handy und das Teleobjektiv ab und begibt sich auf eine streng überwachte Reise nach Nordkorea. In ihrem Film besucht sie zusammen mit der Reisegruppe Sehenswürdigkeiten wie Pionierhäuser, ein Armeemuseum oder die entmilitarisierte Zone an der Grenze zu Südkorea. Und sie stellt die Mitglieder der zweiten tschechischen Reisegruppe nach 1989 mit Ziel Nordkorea vor. Was hat die 27 Touristen dazu bewogen, für sechs Tage auf ihre Privatsphäre und persönliche Freiheit zu verzichten und für 60.000 Kronen diese "Reise ins Unbekannte" zu unternehmen, wie sie im Katalog des tschechischen Reisebüros angeboten wird.

Gäste: Dr. Markus Tidten (Forschungsgruppe Asien, Stiftung Wissenschaft und Politik), Dr.
Christina Frankenberg (Programmleiterin, Czechpoint - Tschechisches Zentrum Berlin)

Dienstag, 1.12., 21.00 Uhr Kleisthaus
Deutschland-Premiere


After The War With Hannelore — A Berliner Warchild’s Testimony From 1945 To 1989
(Nach dem Krieg mit Hannelore — Erinnerungen eines Nachkriegskindes 1945 - 1989)
Kanada/Deutschland 2009, Regie: G. Scott Macleod, 23 min Deutsche Fassung/Englisch mit deutschen Untertiteln Dokumentarfilm

After the War with Hannelore ist eine charmante Nachkriegsdokumentation, erzählt aus der Perspektive Hannelore Scheibers, einer lebenslustigen West Berlinerin. Im lockeren Plauderton lässt die Protagonistin ihre Kindheit und Jugend Revue passieren, stellt alte Fotos mit einer Freundin nach, kehrt an Orte zurück, die sie geprägt haben und präsentiert so ihre persönliche Version West Berliner Geschichte nach 1945. Bekannte Ereignisse wie Kriegsende, Berliner Blockade und Luftbrücke, Umgang mit dem Holocaust, Mauerbau, Alltag in der geteilten Stadt und Mauerfall werden durch diese Perspektive greifbarer. Untermalt werden ihre Erzählungen durch Archivaufnahmen und G. Scott Macleods animierte Bleistiftzeichnungen.

Gast: Hannelore Scheiber
Mittwoch, 2.12., 19:00 Uhr Kleisthaus
SCHULVORSTELLUNG: Mittwoch, 2.12., 10:00 Kleisthaus (empfohlen ab Klasse 7)



Programm Schulkinowochen
23.11.- 25.11.2009

Alle Vorstellungen im Kino Arsenal Schirmherr:
Der Beautragter der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, MdB Günter Nooke
In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Menschenrechte und VISION KINO

Montag, 23.11., 9:00 Uhr und 11:00


„VERKAUFT« - Kindersklaven in einer globalisierten Welt
Dienstag, 24.11., 9:00 Uhr und 11:00


Oury Jallouh

Mittwoch, 25.11., 9:00 Uhr und 11:00

WAR CHILD
Mehr Informationen unter www.oneworld-berlin.de
Anmeldung per Fax unter 030 — 23 55 62 33 (Jugendkulturservice Berlin), Eintritt 3 EUR (für Lehrer frei).
Ansprechpartnerin: Deutsches Institut für Menschenrechte, Ulla Niehaus, Tel. 030 — 25 93
59 13, niehaus (AT) institut-fuer-menschenrechte PUNKT de  

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

 Quelle:  
  http://www.oneworld-berlin.de 
 

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