Erinnerung: Soli-Kundgebung am 28.05. in Hamburg

  Am Freitag, 28.05., 17 Uhr
Hauptbahnhof Hamburg
Glockengießerwall

Solidarität mit den Zapatisten

1994 erhob sich der Aufstand der indigenen Bevölkerung in Chiapas. Noch heute existieren die autonomen Gemeinden im Süden Mexikos, in ständiger Gefahr vor Angriffen von, von der Regierung bezahlten, Paramilitärs. Während der Lebensstandard der arbeitenden Bevölkerung in den Gemeinden weiter wächst, verübt der mexikanische Staat Attentate. Sowohl durch das offizielle Militär, als auch durch die Paramilitärs. So geschehen in Acteal, am 22. Dezember 1997, als Paramilitärs in ein Dorf eindrangen und 45 Menschen die in einer Kirche Schutz suchten niedermetzelten. Massaker und Repressionen, wie sie täglich verübt werden, finden selten den Weg in die europäischen, bürgerlichen Medien. Am 27. April diesen Jahres starben erneut zwei Menschen bei einem Angriff auf eine Friedenskarawane die das Ziel hatte, eine von Paramilitärs blockierte zapatistische Gemeinde in Oaxaca zu erreichen, sechs weitere werden vermisst. Angriffe auf autonome Räume durch neoliberalistische Regierungen sind der Beweis dafür, dass diese Projekte effizient sind, dass sie funktionieren und das sie eine Gefahr für den bürgerlichen Staat darstellen. Diese Projekte verdienen die Solidarität der internationalen revolutionären Bewegungen!

Drückt eure Solidarität aus, kommt am Freitag [28.5.10] um 17 Uhr zur Kundgebung am Hauptbahnhof [Glockengießerwall] Solidarität mit den Zapatisten als Befreiungskampf des mexikanischen Volkes!

Zapata vive, la lucha sigue! (Zapata lebt, der Kampf geht weiter!)

[Arbeitskreis Oaxaca Solidarität]

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