Schnellnavigation
Listenmoderator
Die Liste wird von PCl moderiert.
Webmaster
chiapas.eu powered by KADO.
Mastodon
Kampagne in Ciudad Juárez von Frauenorganisationen kritisiert
Poonal vom 27.05.2003 |
Poonal 574 vom 27.05.2003 |
(México, 22.Mai 2003, adital-poonal).- Für die Einwohnerinnen von Ciudad Juárez ist die neu angelegte Kampagne "Cuida Tu Vida" (Schütze dein Leben) alt bekannt, da sie sich kaum von einer ähnlichen Kampagne aus dem Jahr 1998 unterscheidet.
"Cuida Tu Vida" will verhindern, dass sich junge Frauen alleine auf der Straße bewegen oder sich von Unbekannten begleiten lassen. Außerdem wird empfohlen, dass die Frauen Personaldokumente bei sich tragen und sich mehr zu Hause aufhalten.
Die Botschaft der Kampagne von 1998 war: "Wenn du abends ausgehst, solltest du es in Begleitung einer oder mehrerer Personen tun. Wenn du alleine gehst, dann empfiehlt die Polizei unter anderem, dunkle oder einsame Straßen zu meiden, sich unauffällig zu kleiden und eine Pfeife bei sich zu tragen. Riskiere es nicht, Teil der Statistik zu werden."
Die Statistik meint die mehr als 300 Frauen, die in den letzten zehn Jahren in Ciudad Juarez ermordet aufgefunden wurden. Über 500 weitere Frauen gelten als vermisst. Seit der damaligen Kampagne, die von den Frauenorganisationen in Ciudad Juárez und denen anderer Orte scharf kritisierte worden war, hat sich die Zahl der Tötungsdelikte und sexueller Übergriffe an Frauen verdoppelt. Für die Frauen ist die neue Kampagne ein weiterer Versuch der Rechtfertigung politischer Aktionen im Zusammenhang mit dem Thema.
Aktivistinnen, die gegen die Morde an den Frauen kämpfen, forderten am 21. Mai vom Senat der Republik Mexiko, dass er vor der mexikanischen Bundesstaatsanwaltschaft PGR eine kritische Haltung einnimmt, sowie diese mit den Ermittlungen auf Bundesebene beauftragt.
Bundesstaatsanwalt Rafael Macedo meinte, wegen den fehlenden Beweisen sei es schwierig die Beteiligung des organisierten Verbrechens an den Fällen nachzuweisen. Es wird vermutet, dass Banden, die mit menschlichen Organen handeln mit den Morden zu tun haben könnten.
Quelle: poonal
c/o Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.
Köpenicker Str. 187/188, 10997 Berlin
Tel. +49 - 30 - 789 913 61
Fax. +49 - 30 - 789 913 62
E-Mail: poonal AT npla PUNKT de
Web: https://www.npla.de/poonal
Spenden an uns als gemeinnütziges Projekt sind von der Steuer absetzbar. Auf Anfrage (finanzen AT npla PUNKT de) stellen wir gerne Bescheinigungen aus.
Bankverbindung: Nachrichtenpool Lateinamerika
Volksbank Berlin, BLZ 100 900 00 Kto.-Nr.: 7196704005
BIC BEVODEBB, IBAN: DE57 1009 0000 7196 7040 05
Poonal gehört zur Federación Latinoamericana de Periodistas FELAP
|
|
Aktuell empfohlen
Veranstaltungskalender
Dezember 2024 | ||||||
S | M | D | M | D | F | S |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 |
8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 |
22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
29 | 30 | 31 |
Die nächsten Termine
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage
Ort-Detailangaben:
für Teilnehmer auf Anfrage