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ila 360 - »Poesie ist Freiheit«

ILA vom 09.11.2012

  Liebe FreundInnen, liebe KollegInnen,

heute ist die neue ila (Nr. 360, November 2012) mit dem Schwerpunkt »Poesie ist Freiheit - Indigene Literatur aus Lateinamerika« erschienen. Über Jahrhunderte war die in indigenen Gemeinschaften Lateinamerikas entstandene Literatur eine orale. Lieder, Mythen, Geschichte, Szenen, die in den Kulturen der Indígenas eine bedeutende Rolle spielten, wurden mündlich vorgetragen und weitergegeben. Seit einigen Jahrzehnten entsteht nun vielerorts in Lateinamerika eine schriftliche Literatur indigener AutorInnen, die ihre Gedichte und Prosatexte in Aymara, Guaraní, K’iche’, Mapudungun, Maya, Nahuatl, Quetchua, Tsotsil, Yucatekisch, Zapotekisch, Zoque und vielen anderen indigenen Sprachen verfassen. Diese AutorInnen haben wenig mit den traditionellen GeschichtenerzählerInnen gemein. Es sind junge, meist akademisch gebildete Indígenas, ihre Texte sind zeitgenössische Lyrik und Prosa. In der ila 360 wagen wir eine andere Herangehensweise, als sonst bei ila-Schwerpunkten. Außer zwei einleitenden Texten wird in dem Heft nicht über indigene Autoren und Autorinnen geschrieben, sondern die SchriftstellerInnen äußern sich in Essays und Interviews selbst zu ihrer Literatur. Elf Autorinnen und Autoren aus acht verschiedenen indigenen Völkern (und sechs Nationalstaaten) schreiben oder sprechen über die Inhalte, Formen, AdressatInnen und den gesellschaftlichen Anspruch ihrer Werke. Das Herzstück dieses Schwerpunktes aber bilden die literarischen Texte der AutorInnen. Neun von ihnen haben uns Gedichte zur Verfügung gestellt, einer einen Romanauszug und eine Autorin Lyrik und einen Prosatext. Mindestens ein Gedicht jeder Autorin/jedes Autors erscheint in der ila in drei Sprachen (indigene Sprache/Spanisch/Deutsch). Alle literarischen Arbeiten dieser Ausgabe erscheinen hier erstmals in deutscher Sprache!

Der Schwerpunkt »Poesie ist Freiheit - Indigene Literatur aus Lateinamerika« umfasst 40 Seiten (das gesamte Heft zählt 64 Seiten) und kann zum Preis von 5,- € direkt bei der ila bestellt werden: Heerstraße 205, 53111 Bonn, Tel.: 0228-658613, Fax: 0228-631226, E-Mail: vertrieb (AT) ila-bonn PUNKT de   , Internet: www.ila-web.de. Im Anhang dieser Mail befindet sich das Inhaltsverzeichnis und Editorial der ila 360 im pdf-Format. In der nächsten Woche sind zusätzlich zum Inhaltsverzeichnis und Editorial einige Leseproben auf unserer Internetseite (www.ila-web.de) abrufbar.

Um als unabhängiges Medienprojekt überleben zu können, sind wir auf Abo und Bestellungen angewiesen — Ein Probeabo von 3 Ausgaben ist bereits für 8,50 € erhältlich, Einkommensschwache zahlen lediglich 7,- €.

Gerne können Sie/könnt Ihr diese Mail an Interessierte weiterleiten und uns auch auf diese Weise unterstützen.


Inhalt
Indigene Literatur

4 Grenzgänger — zwischen Tradition und Moderne
Entwicklung, Probleme und Aussichten der zeitgenössischen indigenen Literatur / von Viola Campos

7 Modern ist, wenn man ...
Indigene Literatur und der westliche Blick / von Uwe Bennholdt-Thomsen

8 Indigene Sprachen unserer AutorInnen

9 In zwei Sprachen zu schreiben ist weder Luxus noch Mode
Interview mit Mikeas Sánchez über ihre Arbeit als eine der ersten Zoque-AutorInnen / von Viola Campos

11 Mikeas Sánchez — Gedichte

12 Meine Biografie / von Natalia Toledo

13 Natalia Toledo — Gedichte

15 Die Sprache der Wolken Essay von Natalia Toledo

16 Enriqueta Lúnez — Gedichte

18 Irma Pineda — Gedichte

20 Oralität und Literatur der Binnizá in Oaxaca
Essay von Irma Pineda

21 Lade Yoo
Erzählung von Irma Pineda

22 Briceida Cuevas Cob — Gedichte

24 Wind, der zu Stimme und Gesang wird
Essay von Isaac Carrillo Can

25 Hüte deine Träume
Auszug aus dem Roman U yóok’otilo’ob áak’ab (Nächtliche Tänze) von Isaac Carrillo Can

27 Ich bitte ums Wort
Essay von Humberto Ak’abal

29 Humberto Ak’abal — Gedichte

30 Ich bin nicht der Übersetzer; ich bin nur der Übersetzer des Übersetzers, der der Autor ist
Erich Hackl über die Gedichte von Humberto Ak’abal

31 José Luis Ayala — Gedichte

32 Die Sprache der Aymara ist schöner und klangvoller
Interview mit José Luis Ayala / von Walter Lingán

34 Wiñay Mallki/Fredy Chikangana — Gedichte

36 Mein Schreiben
Essay von Wiñay Mallki/ Fredy Chikangana

38 Mapuche aus Beton
Interview mit David Aniñir über die Lebensrealität der Mapuche in der Großstadt / von Laura Winkler

40 David Aniñir — Gedichte

41 Ihr braucht euch nicht zu schämen!
Interview mit Nina Uma, die Hiphop auf Aymara macht

43 Millones somos — Millionen sind wir Rap von Nina Uma

Berichte & Hintergründe

44 Blinde Loyalität ist passé
Wahlnachlese Venezuela / von Dario Azzellini

47 Scharf geschossen
Venezuela: Antisemitismus im Wahlkampf / von Hans-Ulrich Dillmann

48 Bitte mehr internationale Präsenz!
Reiseeindrücke aus Honduras / von Laura Held

51 Nicht versprechen! Handeln!
Vor der Regierungsübergabe in Mexiko mahnten Europaabgeordnete desolate Menschenrechtslage an / von Gaby Küppers

Kulturszene

54 Die Sache mit dem Fahrrad
Ein Buch über das Leben des deutsch-jüdisch-bolivianischen Verlegers Werner Guttentag / von Gert Eisenbürger

57 Helden, Opfer, Täter und Volkskunst
Streifzüge durch nicaraguanische Museen und Gedenkstätten / von Klaus Jetz

60 Ganz ruhiges Kino
Eindrücke vom 27. Unabhängigen Filmfest Osnabrück / von Ulf Baumgärtner

Solidaritätsbewegung

63 Notizen aus der Bewegung, Leserbrief, Impressum

Titelgedicht von Mikeas Sánchez

Die ila 360 wird vom Evangelischen Entwicklungsdienst (eed) gefördert.

 Quelle:  
  http://www.ila-web.de/ 
 

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