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Mehr als 26.000 Menschen in den letzten sechs Jahren verschwunden
Poonal vom 03.03.2013 |

Dem „Krieg gegen die Drogen« und das organisierte Verbrechen, den Präsident Calderón zu Beginn seiner Amtszeit ausgerufen hatte, sind zudem mehr als 60.000 Menschen zum Opfer gefallen. Im April des vergangenen Jahres wurde beschlossen, ein Zentralregister für Vermisste zu erstellen. Das Gesetz wurde bis heute noch nicht umgesetzt.
Mittäterschaft von Staatsbediensteten
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hatte kürzlich in einem Bericht bestätigt, dass bei zahlreichen Fällen von Verschwundenen die nationalen Sicherheitskräfte beteiligt waren. Calderón setzte in seiner Amtszeit auch das Militär für Polizeiaufgaben ein.
Laut HRW sind in 140 Fällen nachweislich staatliche Sicherheitsangestellte mit dem Verschwinden von Personen in Verbindung zu bringen. Bei den Staatsbediensteten handele es sich sowohl um Mitglieder der Marine, der Armee und der Polizei. In 60 dokumentierten Fällen wird den BeamtInnen eine aktive Rolle nachgewiesen. Diese hätten anschließend bei den Familien der Opfer Geld erpresst. In 80 Fällen hätten die Staatsangestellten sich durch Mitwisserschaft schuldig gemacht.
Bischof Raúl Vera kritisiert Ausmaß der Straflosigkeit
Auch Bischof Raúl Vera, der für seinen Kampf für die Menschenrechte bekannt ist, erklärte, dass die wahre Größenordnung dieser Verbrechen mit Sicherheit nicht den offiziellen Zahlen entspreche. Er geht davon aus, dass die Zahl der Vermissten viel höher ist, aber nicht genau zu ermitteln sei. Vera unterstrich, dass diese Zahlen zeigten, wie groß die Straffreiheit in Mexiko ist.
Quelle: poonal
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