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Veranstaltungen in Bielefeld am 27.5. und 25.6.

Land Grabbing - u.a. in Mexiko

Veranstaltungshinweis vom 19.05.2014

  Veranstaltungen des AStA der Universität Bielefeld

Patrick Vohryzska,
Landrechte und sozio-ökonomische Konflikte in der Sierra Tarahumara/Mexiko, 27. Mai

Anne Tittor,
Land Grabbing im Namen von Umweltschutz? Konflikte in Lateinamerika, 25. Juni

Beste Grüße
Hans-Walter Schmuhl


Landrechte und sozio-ökonomische Konflikte in der Sierra Tarahumara/Mexiko

Dienstag, 27.Mai, 18 Uhr, H5

Die indigenen Gemeinden in der Sierra Tarahumara im mexikanischen Bundesstaat Chihuahua sind mit vielfältigen Problemen konfrontiert: politische Marginalisierung, extreme Gewalt, die durch die mexikanischen Drogen-kartelle in diese entlegene Region getragen wird, Landrechtskonflikte, gravierende Umweltprobleme, Dürre und Hunger. Der Vortrag beleuchtet die politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Strukturen, die den Landraub in den drei indigenen Gemeinden Tehuerichi, Choreachi und Mogotabo bedingen, und bettet das Geschehen auf der lokalen Ebene in einen nationalen und globalen Kontext ein.

Referent: Patrick Vohryzka arbeitet an einer Dissertation zum Thema. Im Rahmen seines Projekts hat er sich zu längeren Feldforschungen in der Sierra Tarahumara aufgehalten.


Land Grabbing im Namen von Umweltschutz? Konflikte in Lateinamerika
Vortragsreihe zur Bedeutung von Land in verschiedenen Teilen der Welt

Mittwoch, 25. Juni, 19 Uhr, H5

Die Produktion von Agrartreibstoffen, die Errichtung von Nationalparks und Reservaten zum Biodiversitätsschutz, der Stopp von Entwaldung und der Ausbau von Erneuerbaren Energien — all diese Maßnahmen erscheinen sinnvoll um die Umweltzerstörung und dem Raubbau an Natur Einhalt zu gebieten. Zugleich benötigen sie jedoch auch große Menge an Land. Land, das häufig im Zuge dieser Maßnahmen privatisiert wird und/oder deren Nutzungsrechte für die lokale Bevölkerung eingeschränkt werden. Land, das im Namen des Umweltschutzes von NGOs, Einzelpersonen und Konzernen gekauft oder gepachtet wird, wobei dieser Prozess oft von der Weltbank gefördert wird.

Land, das danach nicht mehr für die Produktion von Lebensmitteln zur Verfügung steht. Anne Tittor wird in ihrem Vortrag das Dilemma zwischen Landgrabbing und Umweltschutz anhand verschiedener Konflikte in Lateinamerika darstellen. Sie geht dabei insbesondere auf die sozialen und ökologischen Folgen der Inwertsetzung von Natur ein.

Referentin: Dr. Anne Tittor lehrt an der Fakultät für Geschichte und im Bereich Interamerikanischen Studien an der Universität Bielefeld und arbeitet im Projekt die Amerikas als Verflechtungsraum am Center für Interamerikanische Studien (CIAS). Sie forscht zu sozial-ökologischen Konflikten um die Inwertsetzung von Natur in Zentralamerika.

Organisiert von dem Referat für Internationalismus und Frieden, AStA Uni Bielefeld in Zusammenarbeit mit dem Koordinierungskreis Mosambik e.V., Korima e.V. Verein zur Unterstützung der indigenen Völker in der Sierra Tarahumara und den WaldbesetzerInnen aus dem Hambacher Forst

 Anhang  
  Flyer als PDF



Apl. Prof. Dr. Hans-Walter Schmuhl
Storchsbrede 2
33613 Bielefeld
0521/ 10 40 48
www.schmuhl-winkler.de

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

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