Termine und Neuigkeiten aus Düsseldorf, Mexiko und Kolumbien

  Liebe Freundinnen und Freunde,

wir sind schon wieder sehr aktiv - hier daher einige Neuigkeiten und Termine:

Am Samstag (26.9.) ist der 1. Jahrestag des Staatsverbrechens gegen die Studenten von Ayotzinapa. Nicht nur in Düsseldorf sondern in der ganz Europa wird es an und um diesen Tag Aktionen, Veranstaltungen, Gedenken und Protest geben. Als Teil des europäischen Solidaritätsnetzwerkes veröffentlichen wir auf unserer Website alle Termine - momentan sind es bereits über 30.

Am Mittwoch, den 7.10. werden wir 2 feministische Aktivist_innen aus El Salvador in Düsseldorf zu Gast haben, die über ihre Kämpfe unter anderem gegen die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und die Rechte von Frauen al sArbeiterinnen in den Weltmarktfabriken berichten. Hier findet ihr die Ankündigung.

Zusammen mit über 200 anderen Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens haben wir den von glokal initiierten Offenen Brief an den Klett-Verlag zur Einstellung der I***-Hefte unterschrieben. Die Kritik an der darin enthaltenen rassistischen und kolonialistischen Darstellung von Native Americans und Indigener zu Verkaufsförderung findet ihr auf der Website von glokal auch in Spanisch und Englisch.

Gute Nachrichten erreichen uns aus Kolumbien: Dort wurden die 13 Aktivist_innen des Congreso de los Pueblos freigelassen, die vor 2 Monaten unter fadenscheinigen Vorwürfen festgenommen wurden. Ein Richter entschied, dass die Festnahmen ungültig seien. Wir und viele andere Organisationen weltweit hatten bereits im Juli mit einer kleinen Aktion für ihre Freilassung protestiert. Trotz dieser erfreulichen Nachricht, ist diese Kriminalisierung und Einschüchterung noch nicht durchgestanden - unsere 13 Compas werden weiterhin wegen des Vorwurfs angeklagt, einen Bombenanschlag verübt zu haben und »Mitglieder einer terroristischen Vereinigung« zu sein.

In Mexiko haben verschiedene Organisationen von Angehörigen gewaltsam Verschleppter sowie kritische Menschenrechtsorganisationen eine eigene Gesetzesintitiative für ein Gesetz gegen Gewaltsames Verschwindenlassen eingebracht. Sie taten dies, da ihnen die staatlichen Intitiativen zu einem solchen Gesetz nicht weit genug gehen und ihre Interessen als Betroffene und Angehörige nicht ausreichend berücksichtigen. Zur Unterstützung der Initiative kann diese auf der Website des Comité Cerezo unterschrieben werden. (Nombre, apellidos o nombre de la organización que firma = Vorname+Nachname oder Organisationsname; Pais = Land; Correo electronico = E-Mail-Adresse)

Die von uns unterstützte »Karawane für das Gute Leben der mittelamerikanischen Gemeinden im Widerstand« hat sich vor einigen Wochen von Oaxaca/Mexiko aus in Bewegung gesetzt. Nachdem wir letztes Jahr erfolgreich Geld für den Kauf eines Busses gesammelt haben, bringt dieser die Aktivist_innen nun in verschiedene Gemeinden in ganz Mittelamerika, die sich gegen Megaprojekte und Ausbeutung wehren. Auf der spanischen und der deutschen Website der Karawane findet ihr Berichte und Videos zu den ersten Stationen. Mehr über die Idee der Karawane erfahrt ihr hier.

Solidarische Grüße und Refugees Welcome!
¡Alerta!


Unsere kommenden Termine
26.9. — Lebend wurden sie entführt, lebend wollen wir sie wieder! (Kundgebung)
7.10. - ¡Yo Soy Mujer! — Kampf um Frauenrechte in El Salvador (Vortrag und Diskussion)
13.11. - ¡Alerta!-Bar (weitere Infos folgen)


¡Alerta! - Lateinamerika Gruppe Düsseldorf
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