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Romerotage 2016

Veranstaltungshinweis vom 22.02.2016

  Romerotage 2016
Vom Mut, der Gewalt zu widerstehen steht als Motto über dem Programm der Romerotage 2016. Dieser Aufruf gilt auch für das Leben des Erzbischofs von El Salvador, Oscar Romero, der 1980 ermordet und 2015 in Anerkennung seiner Haltung selig gesprochen wurde. Romero begegnete Gewalt friedlich und gewaltlos, durch Worte und Taten. Dieser Haltung fühlen sich die Hamburger Romerotage verpflichtet. Die Romerotage 2016 führen über Gottesdienste, Referate, Filme und Diskussionen zu konkreten Beispielen von gewaltlosem Widerstand gegen brutale Gewalt in verschiedenen Ländern Lateinamerikas.

Gewalt hat viele Ursachen und zahlreiche konkrete Ausprägungen: Ausbeutung von Menschen und natürlichen Ressourcen eines Landes, Ansprüche und Gier nationaler und ausländischer Machteliten, die Durchführung von Großereignissen, Mega- und Leuchtturmprojekten zu Lasten der armen Bevölkerung.

Blutige Konflikte in Mexiko, Mittelamerika, Kolumbien werden auch mit Waffen aus Deutschland geführt. Deutsche Firmen beziehen Rohstoffe aus Lateinamerika, häufig unter Verletzung der Menschenrechte.

Es gibt aber auch Mut machende Beispiele. Im Januar 2014 haben 33 Mitgliedstaaten der »Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und karibischen Staaten« (CELAC) Lateinamerika und die Karibik zur Friedenszone erklärt. Die diesjährigen Romerotage wollen aufzeigen, wie Menschen in den verschiedenen Gesellschaften Lateinamerikas versuchen, sich aus katastrophalen Erfahrungen von Gewalt zu lösen und nach Wegen zum Frieden zu suchen.

In Kuba, in Kolumbien, in Mexiko wird verhandelt, in anderen Ländern wie Ecuador und Bolivien sind bereits konkrete Erfahrungen gemacht worden, Rückschläge nicht ausgeschlossen. Die Menschen in den meisten Ländern haben noch weite Wege vor sich. Die Gesellschaften des Nordens müssen ihren Beitrag zum gerechten Frieden im »globalen Süden« leisten.


Di. 15.03. | 19:30
Gitarrenrecital von Antonio Cosenza

Instituto Cervantes, Chilehaus B, Fischertwiete 1, Hamburg

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Der in Guatemala geborene Musiker und Komponist Antonio Cosenza zählt zu den renommiertesten Gitarristen seines Landes. Er begann sein Musikstudium am National Konservatorium in Guatemala-Stadt. Seit 1982 lebt er in Hamburg, hier absolvierte er seinen Hochschulabschluss als Diplom-Musiklehrer. Cosenza erteilt Privat-Gitarrenunterricht in Hamburg und am Musikforum Wandsbek. Das Repertoire von Antonio Cosenza ist facettenreich. Es umfasst Werke von der Renaissance bis zur Moderne. Der Schwerpunkt liegt dabei in der lateinamerikanischen Musik. Einige seiner Kompositionen und zahlreiche Transkriptionen traditioneller Musik ...

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Mi. 23.03. | 18:00
Ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an Oscar Romero

Ökumenisches Forum Hafencity, Shanghaiallee 12, Hamburg

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Mit Pastorin Dr. Karen Bergesch, Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff, Pastor Moisés Medrano aus Nicaragua, Seemannspastor der Nordkirche Matthias Ristau | Musik: Bärbel Fünfsinn | Oscar Romero war ein schonungsloser Kritiker sozialer Ungerechtigkeit und der Bandenkriminalität in El Salvador. Während eines Gottesdienstes wurde er 1980 erschossen. 35 Jahre später hat ihn Papst Franziskus in Anerkennung seines Engagements als Märtyrer selig gesprochen.

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Do. 24.03. | 19:00
Eine Reise in Versen — Poetische Lesung 40 Jahre nach dem Militärputsch in Argentinien

Instituto Cervantes, Chilehaus B, Fischertwiete 1, Hamburg

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Es ist eine Lesung mit zwei Stimmen, zwei Perspektiven, zwei DichterInnen: Eine Argentinierin, die ihrem in der Diktatur ermordeten Vater schreibt, und ein Kolumbianer, der seiner verschwundenen Mutter gedenkt. Es ist eine Reise mit Versen, die von Identität, Erinnerung, Forderung nach Gerechtigkeit handeln, aber auch von den Erfahrungen des Exils, des Ausländer-Seins. Mit María Ester Alonso Morales u. Erik Arellana Bautista Musik: Moxi Beidenegl u. Jorge Cidades

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Fr. 25.03. | 11:00
Viacrucis Migrante — Kreuzweg der Migrant_innen

Abaton-Kino, Allendeplatz 3 / Ecke Grindelhof, Hamburg

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FILM ERST NACH REDAKTIONSSCHLUSS FÜR DEN FLYER FREIGEGEBEN — Dokumentarfilm von Hauke Lorenz | 60min | Spanisch mit deutschen o. englischen Untertiteln | Vor den existenziell bedrohlichen Verhältnissen in ihren Heimatländern Honduras, El Salvador und Guatemala fliehen Männer, Frauen und Kinder Richtung Norden. Sie begeben sich auf eine lebensgefährliche Reise mit ungewissem Ausgang. Kurz hinter der südmexikanischen Grenze finden sie eine Herberge mit Menschen, die ihnen dabei helfen wollen, das Martyrium der mindestens 1.700 Kilometer langen Reise Richtung USA zu überstehen ...

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Mi. 30.03. | 19:00
Netzwerk des Todes. Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behörden am Beispiel von Mexiko und Kolumbien

Evangelische Hochschule Rauhes Haus, Horner Weg 170, U2, Hamburg

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Vortrag und Diskussion mit Jürgen Grässlin | Stellungnahme des Bundesministeriums der Verteidigung vom 25.8.2005 zum Antrag von H&K.. die Lieferung von 2020 G36 nach Mexiko zu genehmigen: „Alle Vorhaben werden befürwortet... Zwar kommt es in Mexiko immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei (willkürliche Verhaftungen, Misshandlungen, Aussageerpressungen. Dem steht jedoch entgegen, dass sich die mexikanische Regierung intensiv um eine Verbesserung der Menschenrechtslage bemüht... Der Auftrag würde zudem zum Erhalt von hochwertigen Arbeitsplätzen und einer wichtigen wehrtechnischen Fähigkeit in Deutschland ...

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Do. 31.03. | 18:00
Brasilien zwischen Fußball-WM und Olympischen Spielen

Uni HH, Hörsaal: ESA West, Raum 221, Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau West, 20146 Hamburg

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Vortrag und Diskussion | Mit Dennis Pauschinger, Kobra e.V., Dr. Jan Curschmann, Honorarkonsul Brasilien Die Kritik wächst auch wegen sportlicher Großereignisse, die außer (Kosten-) Kontrolle geraten. Hinzu kommen Umweltfragen wie Wassermangel und Umweltkatastrophen (Giftschlamm im Rio Doce) sowie Proteste Indigener gegen Großprojekte (Wasserkraftwerke, Staudamm). Die Probleme sind gravierend. Wie reagiert die brasilianische Regierung? Wie groß sind die gesellschaftspolitischen Veränderungen? Nach Jahren des Aufschwungs sieht sich Brasilien mit einer wirtschaftlichen und politischen Krise konfrontiert. Massive Menschenrechtsverletzungen begleiten die Vorbereitungen zu Olympia ...

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Di. 05.04. | 19:00
Neue Beziehungen Cuba — USA: Was wird aus Guantánamo?

Centro Sociale, Sternstr. 2, Hamburg

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Vortrag und Diskussion Guantánamo Bay ist ein Synonym für über 100 Jahre US-Besatzung auf Kuba. Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ist dort das Auffanglager der CIA für Terrorverdächtige aus der ganzen Welt. Dass dies möglich ist, reicht weit in die koloniale Vergangenheit Kubas zurück. Prof. Dr. Norman Paech klärt Fragen zu völkerrechtlichen Aspekten und zur Rückgabe in die Souveränität Kubas.

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Mi. 06.04. | 19:30
Der lange Weg zum Frieden — Kolumbien nach 80 Jahren blutiger Konflikte

Werkstatt 3, Nernstweg 32, Saal, Hamburg

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Vortrag und Diskussion Die Gesellschaft Kolumbiens, ein Land das einst als "älteste Demokratie des Subkontinents" bezeichnet wurde, leidet seit fast 80 Jahren unter gewaltsamen und blutigen Auseinandersetzungen. Auch die politische und soziale Entwicklung seit der so genannten Unabhängigkeit von der spanischen Krone Anfang des 19. Jahrhunderts, unter der Führung Simón Bolivars erkämpft, war durch zahlreiche kriegerische Konflikte gekennzeichnet. Die politische Macht lag meistens in den Händen einer sozialen und wirtschaftlichen Elite, welche Legislative, Exekutive und Judikative beherrschte. Die später ...

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Do. 07.04. | 18:00
Theologische Bildung und Fragen der Gerechtigkeit in Lateinamerika

Uni Hamburg, Phil 1150, vermutlich: Von-Melle-Park 6, Philosophenturm, 20146 Hamburg

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Kartenangabe nur ungefähr, da chiapas.eu eine exaktere Ortsangabe fehlt.

Vortrag und Diskussion | Mit Dr. Patricia Cuyatti, Generalsekretärin für Lateinamerika beim Lutherischen Weltbund. Cuyatti erläutert Konzepte des LWB in Fragen der (Gender-) Gerechtigkeit und Jugendarbeit in LA. Der LWB wurde gegründet, um diakonische Projekte in Gesellschaften zu unterstützen, die sich im Wiederaufbau befinden. Schwerpunkte sind Projekte zur Einhaltung der Menschenrechte, Theologische Ausbildung, Umwelt und Gesundheit.

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Fr. 08.04. | 19:00
Lesung aus »Marielas Traum« von Alexandra Huck (Mit Trio Farolito Musica)

Weltladen Bramfelder Laterne, Berner Chaussee 58, Bramfeld

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»Eher fließt Wasser flussaufwärts, als dass ein Vertriebener in Kolumbien sein Land zurückbekommt - oder dass ein General für seine Verbrechen ins Gefängnis geht«, sagt der alte Eugenio, Marielas Vater. ›Marielas Traum‹ ist ein Politthriller aus Kolumbien um Landraub und den Kampf der Vertriebenen um ihr Land. Eine fiktive Geschichte, die sich aber genauso ereignet haben könnte. ›Marielas Traum‹ steht für hoffnungsvolle Träume von Frieden und Gerechtigkeit, aber auch für die Alpträume. Alexandra Huck liest aus ihrem Debütroman, dazu lateinamerikanische ...

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Mi. 13.04. | 18:15
Historische Landkonflikte in Guatemala im Spiegel der aktuellen Menschenrechtslage

Staatsbibliothek, Von-Melle-Park 3, Hamburg

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Vortrag von Felix Weiss (ehemaliger pbi-Freiwilliger in Guatemala) Der Landkonflikt und die damit verbundene Vertreibung von indigener und ländlicher Bevölkerung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Guatemalas. Heute besitzen rund 3% der Grundeigentümer fast 70% des fruchtbaren Landes. Anhand des Falles der Finca Primavera in Alta Verapaz soll der historische Landkonflikt nachgezeichnet und in die Gegenwart gesetzt werden. Die Poqomchi-Gemeinden aus ehemaligen „mozos colones«, eine Art feudaler Lehensabhängigkeit, sind heute wieder von Vertreibung bedroht ...

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Do. 14.04. | 19:00
Journalismus im Inferno — Guerrero/Mexiko

Evangelische Hochschule, Horner Weg 170, U2, Hamburg

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Vortrag und Diskussion Mit Maribel Gutierrez, Juan Osorio In Guerrero, einem südlichen Bundesstaat Mexikos, konzentrieren sich die Übel, die das Land im Ganzen verheeren: Drogenproduktion und -handel, Kollaboration von Kartellen und korrupter Staatsgewalt, Waffenimporte aus USA und BRD, Massenmorde und Entführungen. Die Verschleppung und wahrscheinliche Ermordung der 43 Studenten von Ayotzinapa ist dafür ein Fanal. Wie ist es in diesen Gewaltverhältnisses überhaupt noch möglich, zu überleben und der Wahrheit nachzugehen, die ja bekanntlich immer das erste Opfer ist? Die in ...

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Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

 Quelle:  
  http://www.romerotage.de 
 

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