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[Südmexico-Soli-Newsletter] Juli / August 2017

Direkte Solidarität Chiapas vom 13.08.2017

 

Südmexiko-Newsletter Juli/August 2017



CHIAPAS

Communiqué: Kunst, Widerstand und Rebellion im Netz
Die Kommission Sexta der EZLN hat zur 2. und kybernetischen Ausgabe von CompArte aufgerufen, das vom 1.-12. August unter dem Motto »Gegen das Kapital und seine Mauern: alle Künste« stattfindet. Die eingesendeten Beiträge zu den verschiedensten Sparten können unter dieser Homepage angesehen und weiterverbreitet werden:

http://comparte.digital/.

Auf Deutsch:
https://www.chiapas.eu/news.php?id=9408

Auf Spanisch:
http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2017/07/11/arte-resistencia-y-rebeldia-en-la-red-convocatoria-a-la-edicion-cibernetica-del-comparte-contra-el-capital-y-sus-muros-todas-las-artes/

CNI-Communiqué vom 12.7.2017: Begrüssung der Freiheit von Alvaro Sebastián Ramírez nach 19 Jahren Gefängnis und Verurteilung von neuen Aggressionen

Weiterlesen auf Deutsch:
www.chiapas.eu/news.php?id=9420

Auf Spanisch:
http://enlacezapatista.ezln.org.mx/2017/07/12/pronunciamiento-del-congreso-nacional-indigena-para-saludar-la-libertad-de-alvaro-sebastian-ramirez-y-denunciando-nuevas-agresiones/

GUERRERO

Internationale Expertenkommission zu Ayotzinapa in Mexiko von Regierungssoftware ausgespäht
Die GIEI-Experten waren mit einem Mandat der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte ausgestattet und befanden sich mit Diplomatenstatus im Land. Die Software Pegasus der israelischen Firma NSO Group wurde nachweislich dazu verwendet, um Regierungskritiker, Journalisten, Menschenrechtsaktivisten und Anwälte von Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen zu überwachen, darunter auch die Rechtsvertreter der Familien der seit dem 26. September 2014 verschwundenen 43 Studenten von Ayotzinapa.

Weiterlesen:
amerika21.de/2017/07/180097/giei-pegasus-spionage

Jungle World: Pegasus am Apparat
www.jungle.world/artikel/2017/29/pegasus-am-apparat

Weiterlesen: Mexiko: Regierung spioniert.
https://amerika21.de/analyse/181280/mexiko-regierung-spioniert

Bergbaufreie Zone in Guerreros Hochland
Die Me’phaa-Gemeinde San Miguel del Progreso im Bundesstaat Guerrero erreichte in ihrem Kampf gegen Bergbaukonzerne einen bedeutsamen Urteilsspruch. Die zuständige Richterin am Distriktgericht in Chilpancingo gab den kollektiven Rechten der indigenen BewohnerInnen Vorrang vor einer 2015 getroffenen Entscheidung des mexikanischen Wirtschaftsministeriums. Dieses hatte damals das von den Me’phaa beanspruchte Territorium im Hochland Guerreros für Bergbaukonzessionen freigegeben.

Weiterlesen:
www.npla.de/poonal/bergbaufreie-zone-in-guerreros-hochland/

La Jornada:
www.jornada.unam.mx/2017/07/15/politica/010n1pol

Amnesty hat zahlreiche Unterschriften für Yecenia Armenta und die verschwundenen Studenten von Ayotzinapa gesammelt. Diese wurden nun dem mexikanischen Botschafter in Deutschland überreicht.
Zehntausende Unterschriften hat eine Amnesty-Delegation vergangene Woche dem mexikanischen Botschafter Rogelio Granguillhome Morfín in Berlin übergeben. 2012 war Yecenia Armenta von der Polizei brutal gefoltert und vergewaltigt worden. Ausserdem drohte man ihr damit, ihre Kinder umzubringen. So wurde sie gezwungen, ein "Geständnis" zu unterschreiben. Zwar kam Armenta vier Jahre später frei, ihre Folterer sind jedoch noch immer nicht zur Rechenschaft gezogen worden. Tausende Personen forderten mit ihrer Unterschrift die mexikanische Regierung dazu auf, endlich das Verschwindenlassen der 43 Studenten einer Hochschule in Ayotzinapa aufzuklären sowie Überlebende und Angehörige zu entschädigen.

https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/deutschland-zehntausende-unterschriften-fuer-gerechtigkeit-mexiko

Drogenstaat Mexiko? Wer im Gefängnis überleben will, muss zahlen
Die Zustände in den mexikanischen Gefängnissen sind ungeheuerlich, für uns nicht vorstellbar. Verfaultes Essen, regierende Banden, nicht selten sind Gefängnisaufseher auch Folterer, Vergewaltiger und mischen in den Geschäften im Gefängnis mit.

Weiterlesen:
www.medicointernational.ch/projekte/mexiko/hintergruende/601-mexiko-drogenstaat-mexiko.html

NGOs in Mexiko fordern Gesetzesänderung zum Schutz indigener Rechte
Lokale Nichtregierungsorganisationen haben die Verabschiedung eines Indigenengesetzes gefordert. Die Regierung Guerreros hatte zuvor ein Regierungsprogramm vorgestellt, in dem laut den Organisationen indigene und afromestizische Gemeinden systematisch ausgeschlossen werden. Den Unterstützern der Initiative geht es vor diesem Hintergrund auch um die Reformierung einiger Artikel der Verfassung. Zudem sollen bereits existierende Rechte der indigenen Gemeinden mit in die Konstitution aufgenommen werden.

Weiterlesen:
amerika21.de/2017/07/181013/mexiko-guerrero-indigene-crac

SCHWEIZER FIRMEN IN MEXIKO

Nestlé wirbt plötzlich für Muttermilch (aber verkauft weiterhin Milchpulver)
Nestlés Milchpulvergeschäft, bekannt geworden durch die NGO-Kampagne »Nestlé tötet Babys«, bekommt konzerninternen Gegenwind: Anfang August lancierte Nestlé Mexiko die Kampagne »Vereint für die Muttermilch«. Die Firma will über die Wichtigkeit der Muttermilch aufklären, betreibt eine Hotline namens Mami Club und weiht 20 Säle in öffentlichen Spitälern ein, wo das Stillen auf Plakaten promoviert werden soll.

Hier weiterlesen:
https://chiapas.ch/?artikel_ID=1192&start=0&j=10

MEXIKO

Indigene Sprachen: Die Salden des Ethnozids
Die Bedeutung der indigenen Sprachen ist zentral für die Kultur und Identität der Völker, hat aber auch viel zu tun mit ihrer jeweiligen Beziehung zu Staat und Mehrheitsgesellschaft. Der mexikanische Staat hat spät und mit beschränkter Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit reagiert, den sprachlichen Faktor in der Erziehung einzubeziehen. In mehr als 50 Jahren ist er von der sogenannten zweisprachigen Erziehung, über die zweisprachige bikulturelle Erziehung kürzlich bei der zweisprachigen interkulturellen Erziehung angelangt. In der Praxis wurde jedoch ein Modell angewendet, welches die indigenen Sprachen, aber nicht ihre historischen Träger, die indigenen Völker, berücksichtigt.

Weiterlesen:
www.npla.de/poonal/indigene-sprachen-die-salden-des-ethnozids/

Journalistenmorde und Menschenrechte
Mord an 18 KollegInnen — JournalistInnen fordern Ermittlungen gegen Javier Duarte

Während der Amtszeit Duartes von 2010 bis 2016 wurden in seinem Bundesstaat Veracruz 18 Journalisten ermordet, drei weitere sind bis heute verschwunden. Duarte wurde vor wenigen Tagen von Guatemala ausgeliefert. Dorthin war er im Oktober vergangenen Jahres geflohen, nachdem ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden war. Die Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Korruption, organisierter Kriminalität und Missbrauchs öffentlicher Gelder gegen ihn — nicht jedoch wegen der ungeklärten Morde und des Verschwindenlassens, kritisieren die Journalisten weiter.

Weiterlesen:
https://amerika21.de/2017/07/180734/journalisten-morde-duarte

Weiterlesen:
www.npla.de/poonal/mord-an-18-kolleginnen-journalistinnen-fordern-ermittlungen-gegen-javier-duarte/

Ein weiterer Journalist; Luciano Rivera, ist in Mexiko ermordet worden

Weiterlesen:
amerika21.de/2017/08/181881/luciano-rivera-ermordet

Journalist aus Honduras in Mexiko ermordet: Edwin Rivera Paz, Videojournalist und Asylsuchender in Mexiko

Weiterlesen:
amerika21.de/2017/07/180413/rivera-ermodeter-journalist-mx

Die internationale Liga für Menschenrechte und rund 100 Organisationen prangern Mexiko wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an

Weiterlesen:
www.zeit.de/news/2017-07/05/mexiko-mexiko-wegen-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit-angeprangert-05164202

Juni 2017 war der gewalttätigste Monat seit 20 Jahren in Mexiko
Laut dem Bericht des Sekretariats des Exekutivorgans für Nationale Sicherheit in Mexiko (SESNSP) war der Juni 2017 der gewalttätigste Monat seit 20 Jahren. Das Sekretariat beruft sich in seinem Bericht auf die offiziellen Daten, die die Staatsanwälte der 32 mexikanischen Bundesländer zur Verfügung stellen. Die genannten Tötungsdelikte sind in dem ersten halben Jahr 2017 um 30 Prozent in Vergleich mit 2016 gestiegen. Die mexikanischen Bundesstaaten mit der höchsten Anzahl von Totschlagsdelikten sind Guerrero mit 1.161 Fällen, gefolgt von Estado de México mit 1.026. Auf dem dritten Platz liegt Baja California mit 922 registrierten Fällen.

Weiterlesen:
https://amerika21.de/2017/07/181034/toetungsdelikte-mexiko

Weiterlesen:
https://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/mexiko-2234-morde-im-monat-juni/story/15754508

Mauern und Menschen
Mexikos Mauer beginnt im Süden

NZZ-Reportage:
www.nzz.ch/international/flucht-aus-zentralamerika-mexikos-mauer-beginnt-im-sueden-ld.1308953

17 Prozent mehr Tote an der Grenze USA-Mexiko

Weiterlesen:
www.nzz.ch/international/migration-in-die-usa-mehr-tote-an-der-grenze-usa-mexiko-ld.1309362

Landwirtschaft
Indigene GegnerInnen von Gensoja beklagen Einschüchterung und Manipulationen

Weiterlesen:
www.npla.de/poonal/indigene-gegnerinnen-von-gensoja-beklagen-einschuechterung-und-manipulationen/

Hunderte Verfahren gegen Monsanto wegen Krebs durch Glyphosat

Weiterlesen:
www.npla.de/poonal/hunderte-verfahren-gegen-monsanto-wegen-krebs-durch-glyphosat/

HINWEISE

Sa, 19. August, Viva México! Sinnenfrohe Kultur und nachhaltiges Wirtschaften.
Benefiz-Veranstaltung für ein Projekt zur Wiederaufforstung in Chiapas; veranstaltet von Na Bolom, Bern. Mit mexikanischem Markt, Essen und Diskussion zu Wirtschaft und Wissenschaft (Teilnahme von verschiedenen Experten von Unis und Vertreter von Nestlé).

Programm:
http://nabolom.ch/2017/06/26/sinnenfrohe-kultur-und-nachhaltige-wirtschaft-die-veranstaltung-19-august-2017-10-00-17-00-uhr/

Do, 31. 8. bis So, 3. 9. 2017,
FemWo, 3. feministisches Wochenende in Belp (Nähe Bern). Anmeldung und Infos:
www.femwo.ch

Sa, 2. September, 35 Jahre Chornlade, Jubiläumsfest, Idaplatz Zürich, 9-22 Uhr. Mit frisch gebrautem Café RebelDía vom Kafi-Velo!

Infos und Programm hier:
https://www.chornlade.ch/2017/08/07/jubilaeumsfest-35-jahre-genossenschaft-chornlade/

Sa, 2. September, Solidaritätslauf für Sans-Papiers, Münsterplatz Bern, Starts 14 bis 17 Uhr

Weitere Infos für LäuferInnen, UnterstützerInnen und ZuschauerInnen:
www.solidaritätslauf.ch

Bis 4. September: Rojava — Frühling der Frauen. Ausstellung über den Aufbau der demokratischen Selbstverwaltung und den Frauenstrukturen in Rojava. Ziegel au Lac, Seestr. 407, Zürich, täglich offen ausser Mo.

Infos:
http://rojavafruehlingderfrauen.blogsport.eu/

So, 17. September, 16. Lauf gegen Rassismus, Bäckeranlage Zürich, ab 10 Uhr

Infos:
www.laufgegenrassismus.ch

Zum Nachlesen: Die bescheidene Revolution, über die zapatistische Bewegung. Von François Cusset, Monde Diplomatique vom 13. 7. 17.

Hier lesen:
https://monde-diplomatique.de/artikel/!5426138


Quelle:
Direkte Solidarität mit Chiapas/Café RebelDía:
Quellenstrasse 25, 8005 Zürich

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Zur Spendeninformation


Café RebelDía
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Quellenstrasse 25
8005 Zürich

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Das Buch zum Kaffee: "Das Aroma der Rebellion."
Zapatistischer Kaffee, indigener Aufstand und autonome Kooperativen in Chiapas, Mexiko.
Zur Ankündigung der Neuauflage


https://chiapas.ch/
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 Quelle:  
  https://chiapas.ch/ 
 

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