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Videokampagne anlässlich des Jahrestages von Ayotzinapa

Mexiko-Koordination vom 30.08.2017

  Seit dem Verschwinden der 43 Studenten in Ayotzinapa sind bereits drei Jahre vergangen. Noch immer gibt es keine signifikanten Fortschritte in den Ermittlungen und keine Gerechtigkeit für die Opfer. Wenn Du Dich an unserer Videokampagne beteiligen möchtest, nimm in Deiner Sprache ein Video von maximal 5 Sekunden auf, allein, mit Deinen Freund*innen oder Kolleg*innen Deiner Organisation. Schreibe ein Plakat oder fordere mit Deiner Stimme Gerechtigkeit für die 43 verschwundenen Studenten.

Du könntest zum Beispiel sagen »Ich fordere Gerechtigkeit für die 43 verschwundenen Studenten« oder »Wir fordern Gerechtigkeit für die 43 Studenten und alle Verschwundenen in Mexiko«. Wenn Du magst, kannst du auch Deinen Namen oder den Namen Deiner Organisation nennen.

Das Video sollte nicht länger als 5 Sekunden sein. Die einzelnen Videos werden dann am Ende zu einem Video zusammengeschnitten.

Einsendeschluss ist der 20. September 2017.

Das fertige Video wird am 25. September mit allen Teilnehmer*innen geteilt, damit wir die Botschaft am 26. September zusammen in den sozialen Netzwerken verbreiten können.

Sende uns Dein Video per E-Mail an info (AT) mexiko-koordination PUNKT de   oder schicke uns einen Link zur Dropbox.

Mit der Zusendung Deines Videos versicherst Du uns, die Erlaubnis aller abgebildeten Personen eingeholt zu haben und räumst uns die räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkten Nutzungsrechte an dem eingesandten Video ein. Wir, die Deutsche Menschenrechtskoordination Mexiko, dürfen das Video auf allen unseren digitalen Plattformen (Websites und Präsenzen auf sozialen Medien) veröffentlichen und verbreiten, es dazu auch technisch bearbeiten und kürzen und zur Produktion des Abschlussvideos verwenden.

Du kannst uns das Video in den Formaten mov oder mp4 schicken. Deine Datei sollte nicht größer als 10 MB sein.

Mach mit und fordere Gerechtigkeit für die 43 Studenten und alle Verschwundenen in Mexiko!


Internationaler Tag der Opfer des Verschwindenlassens



Vor drei Jahren wurden in der Nacht zum 27. September 2014 43 Studenten der pädagogischen Hochschule in Ayotzinapa im Bundesstaat Guerrero Opfer des Verschwindenlassens.

Der Fall hat international Aufsehen erregt und weltweite Empörung ausgelöst.

Bis heute wurde das Verschwindenlassen der Studenten nicht aufgeklärt, die Ermittlungen verlaufen äußerst schleppend und haben bisher kaum Fortschritte erbracht. Die mexikanische Regierung hält nach wie vor an der »historischen Wahrheit« fest, der zufolge die Studenten von einer kriminellen Gruppe getötet und ihre Leichen auf einer Müllhalde verbrannt worden seien.

Eine von der Interamerikanischen Menschenrechtskommission zur Untersuchung des Falls beauftragte interdisziplinäre Gruppe unabhängiger Experten (GIEI - Grupo Interdisciplinario de Expertos Independientes) hatte diese von der Regierung kommunizierte Version der Wahrheit bereits als wissenschaftlich unhaltbar widerlegt. Vor allem für die Angehörigen und Freund*innen der Verschwundenen ist das unerträglich, sie finden keine Ruhe, bis das Schicksal und der Verbleib ihrer Lieben aufgeklärt ist. Sie haben ein Recht auf die Wahrheit und fordern Gerechtigkeit und Wiedergutmachung.

Der Fall ist leider kein Einzelfall. Das gewaltsame Verschwindenlassen hat in Mexiko System. Nach offiziellen Angaben sind in den letzten zehn Jahren etwa 32.000 Menschen verschwunden. Die Dunkelziffer liegt vermutlich noch höher, denn zum einen werden nicht alle Verbrechen zur Anzeige gebracht und zum anderen gibt es kein funktionierendes nationales Register.

Am heutigen Internationalen Tags der Opfer des Verschwindenlassens gedenken wir der Opfer dieser grausamen Menschenrechtsverletzung und starten eine Videokampagne anlässlich des Jahrestags von Ayotzinapa am 26. September.

Wir fordern die mexikanische Regierung dazu auf, die Ermittlungen auf der Grundlage der Empfehlungen der unabhängigen Expertengruppe GIEI zügig voranzutreiben und endlich das Verschwindenlassen der 43 Studenten vollständig aufzuklären, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und Überlebende und Angehörige angemessen zu entschädigen.

Beteiligen Sie sich an unserer Kampagne und fordern Sie mit uns Gerechtigkeit für die 43 Studenten und alle Verschwunden in Mexiko!

 Aktion!  
  Mach mit!


 
Misereor Online Story Telling

Erfahren Sie im Interview mit Dr. Rainer Huhle und in der Multimedia-Reportage von MISEREOR mehr über den schwierigen Kampf gegen das Verbrechen und die ermutigende Arbeit der mexikanischen Menschenrechtsorganisation CADHAC, die den Familienangehörigen mit psychosozialem und juristischem Beistand zur Seite steht und diese bei der Suche nach den Vermissten unterstützt.



Bildrechte des Startbanners der Multimedia-Präsentation liegen beim Fotografen und bei Misereor

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

 Quelle:  
  http://www.mexiko-koordination.de/19-aktuelles/167-videokampagne-anlaesslich-des-jahrestages-von-ayotzinapa.html 
 

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