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LateinamerikaTage 2018 in Hamburg

Veranstaltungshinweis vom 13.10.2018

  LateinamerikaTage 2018

’68 - ’18: Seien wir realistisch − wagen wir das Unmögliche!
’68 - ’18: Seamos realistas − ¡hagamos lo imposible!


Klare Ziele, verschlungene Wege - 50 Jahre nach der Revolte der Studierenden hat sich die Welt gewandelt. Doch viele der damals kritisierten Probleme sind auch heute noch in Lateinamerika - und anderswo - aktuell.

Die Zivilgesellschaft Lateinamerikas fordert nicht nur das Unmögliche, sondern handelt trotz Repression und heftiger Gegenwehr der politischen und ökonomischen Eliten und Regierungen selbst. Politischer Widerstand und sozialökologische/ ökosozialistische Bewegungen werden immer lauter. Alternativen zur Wachstumslogik und der Ausbeutung des Landes entwickeln sich vor allem auf lokaler Ebene.

In diesem Sinne fokussieren die LateinamerikaTage 2018 die Resilienz und Stärke unserer Partnerorganisationen in Lateinamerika. Forderungen an die deutsche Gesellschaft, Politik und Wirtschaft entwickeln sich auf der Grundlage der Einschätzungen unserer Referent_innen.

Seien wir realistisch, wagen wir das Unmögliche! Wir freuen uns auf bewegende Themen und Analysen und eine bewegte Diskussion mit der engagierten Hamburger Zivilgesellschaft.


Do 11.10. 19:00 Uhr
Vortrag und Publikumsgespräch
Eintritt: frei - Spenden erbeten

Frauen für die Menschenrechte — Cristina Auerbach

Die Organisation Familia Pasta de Conchos (OFPC) wurde als Reaktion auf ein Minenunglück im Jahr 2006 in Mexiko gegründet und kämpft für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter_innen und den Lebensbedingungen der umliegenden Gemeinschaften. Als Gründerin von OFPC bestreitet Cristina Auerbach einen gefährlichen Kampf gegen einige der mächtigsten Akteure des Staates.

Veranstalter: peace brigades international
Ort: W3 - Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V., Nernstweg 32 — 34

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Fr 19.10. 19:00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Eintritt: Spende

Freihandel in Zentralamerika: Folgen, Widerstand und Alternativen

Ob Wasserkraftwerke, Tourismusprojekte, Bergbau oder Agrarindustrie, die Zahl von Investitionen und Großprojekten nimmt stetig zu. Everardo Perez (Red Ambientalista Comunitaria, El Salvador) und Aurelia Arzú (Organización Fraternal Negra, Honduras) thematisieren die Folgen neoliberaler Politik sowie das Vorgehen transnationaler Konzerne, aber auch Formen des Widerstandes und Alternativen.

Veranstalter: Amnesty International, peace brigades international, Zapapres e.V.
Ort: Saal W3, Nernstweg 32-34

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Mo 29.10. 19.00 Uhr
Eintritt: 3 €
Referat, Grafiken, Fotos

Brasilien: Perspektiven nach den Wahlen am 28.10.2018

Das Land wurde schon vor der Absetzung der von der Arbeiter-Partei PT gestellten Präsidentin Rousseff von schweren Konflikten erschüttert. Seitdem regieren von Korruption diskreditierte Politiker_innen, deren Ziele die Rückkehr zur neoliberalen Politik und die Beendigung der von der PT-Regierung entwickelten Sozialpolitik sind. Im Fokus stehen die Förderung der agroindustriellen Landwirtschaft sowie der Export von Rohstoffen.

Referent: Luiz Ramalho, Berlin
Veranstalter: FIAN
Ort: W3, Nernstweg 32

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Do 8.11. 19:30 Uhr
Vortrag und Diskussion
Eintritt: Spende

Mexiko: Gewalt in Guerrero, staatliche Repression und Widerstand

In zahlreichen Regionen Mexikos wird Repression (bis hin zu Folter) von staatlichen Sicherheitskräften als soziales Druckmittel eingesetzt. Die Psychologin Felicitas Treue beschreibt den gesellschaftlichen Kontext sozialer Ungleichheit und den Widerstand der Zivilgesellschaft am Beispiel des von ihr mitgegründeten Kollektivs gegen Folter und Straflosigkeit (CCTI).

Veranstalter: Amnesty International
Ort: Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13 a

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Fr 9.11. 19:00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Eintritt: Spende

Nachhaltigkeit á la cubana - Ökosozialistische Entwicklungen in einem Land

Wie zahlreiche andere Länder steht Kuba vor komplizierten Herausforderungen bei der Versorgung der Bevölkerung. Hinzu kommt, dass der karibische Inselstaat vom Klimawandel besonders stark betroffen ist. Das sozialistische Kuba bietet eines der wenigen Beispiele für eine aktiv gestaltende Rolle staatlicher Institutionen bei der Lösung anstehender Probleme. Mit Dr. Edgar Göll, Berlin

Veranstalter: Cuba Sí
Ort: Centro Sociale, Sternstr. 2

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So 11.11. 19:00 Uhr
Filmvorführung und Publikumsgespräch mit dem Filmemacher Heeder Soto Quispe
Eintritt: 9,00 € / 6,00 €

Titicaca und die verschwundenen Gesichter

Der Titicacasee ist berühmt und Ziel fast jeder Reise nach Peru und Bolivien. Kaum bekannt ist, wie dieses faszinierende "Meer der Anden" zu einer Giftmülldeponie verkommt und wie das Leben in den Zuflüssen erlischt. Der Goldabbau in den apokalyptischen Minenstädten fordert seinen menschlichen und ökologischen Tribut. Doch auch der Widerstand wächst.

Veranstalter: Peru Initiative HH, Lateinamerika Zentrum Uni HH, AGIJ e.V.
Ort: 3001 Kino, Schanzenstraße 75

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Di 13.11. 19:00 Uhr
Vortrag und Diskussion
Eintritt: frei

Ana Carolina Amaya Tobar: Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit in El Salvador

Ana Carolina Amaya Tobar arbeitet für Unidad Ecológica Salvadoreña und setzt sich seit mehr als zwanzig Jahren für sozio-ökologische Anliegen ein. Sie begleitet und berät Gemeinden in El Salvador bei den Themen Wasser, Territorium, Biodiversität, Klimawandel und Risikomanagement. Außerdem macht sie Advocacy-Arbeit bei der salvadorianischen Regierung und auf internationaler Ebene.

Veranstalter: el rojito e.V., dynamo trikont e.V., Zapapres e.V.
Ort: Große Brunnenstr. 72 Hinterhaus

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Mi 14.11. 19:00 Uhr
Podiumsgespräch
Eintritt: frei

Nicaragua, quo vadis? - Einbindung der Männer in den Widerstand der Frauen

Zwei geflüchtete Nicaraguanerinnen, Kenner_innen des Landes und Verantwortliche für die Städtepartnerschaft berichten in einem moderierten Gespräch über die schweren Unruhen mit Toten und Verletzten. Bei den Protesten gegen die Regierung Ortega spielen Frauen eine herausragende Rolle. Welche sind die Perspektiven und was können wir tun, ohne unsere Partner_innen in Nicaragua zu gefährden?

Veranstalter: Nicaragua Verein HH
Ort: Saal W3, Nernstweg 32

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Do 15.11. 19:30 Uhr
Vortrag und Diskussion
Eintritt: Spende

Gesundheitsversorgung im Süden Mexikos

Joel Heredia Cuevas ist Arzt und Koordinator der Organisation SADEC (Salud y Desarrollo Comunitario), die in verschiedenen Regionen in Chiapas acht Gesundheitszentren betreibt. Im Gespräch mit dem Publizisten Dr. Peter Clausing berichtet Heredia Cuevas über die Gesundheitsversorgung in den Gemeinden und stellt alternative Wege zwischen traditioneller Medizin und Schulmedizin vor.

Veranstalter: Amnesty International, Zapapres e.V.
Ort: Kulturhaus Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13 a

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Mo 19.11. 19 Uhr
Filmvorführung und Publikumsgespräch
Eintritt: 9,00 € / 6,00 €

»Rojo Amanecer — Roter Morgen« (OmU)

Die blutige Unterdrückung der protestierenden Student_innen am 2. Oktober 1968 auf dem „Platz der drei Kulturen« in Tlatelolco steht im Mittelpunkt des Films, der 1991 auf der Berlinale erstmals gezeigt wurde. Polizei- und Militärgewalt beendeten vor 50 Jahren eine Bewegung, die trotz alledem einen politischen und kulturellen Umbruch in Mexiko bedeutete.

Veranstalter: Zapapres e.V. in Kooperation mit dem 3001 Kino
Ort: 3001 Kino, Schanzenstraße 75

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Hinweis: chiapas.eu garantiert nicht für die Richtigkeit der Karten.

[i] Hinweis: Chiapas98 ist ein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Sollten Sie nachweislich die Urheberrechte an einem der von uns verwandten Bilder haben und nicht damit einverstanden sein, dass es hier erscheint, kontaktieren Sie uns bitte, wir entfernen es dann umgehend.

 Quelle:  
  http://www.lateinamerika-tage.de/ 
 

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