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UA Gerechtigkeit für Patishtán

Urgent Action (UA) vom 14.11.2013
Die Direkte Solidarität mit Chiapas und Chiapas98

  Menschenrechtsaktivist Patishtan in Mexiko freigelassen
Der Menschenrechtsaktivist Alberto Patishtán aus Chiapas
Bildquelle: http://albertopatishtan.blogspot.de


Die Begnadigung von Alberto Patishtán ist zwar zu begrüßen, aber sie schafft keine Gerechtigkeit. Mit der Begnadigung wird vermieden, die Unschuld Alberto Patishtáns anzuerkennen. Dies kommt auch in einer am 31.10.2013 vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas verschickten Pressemitteilung (leider nur auf Spanisch) zum Ausdruck.

 Anhang  
  Pressemitteilung vom Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas


Die wahren Täter bleiben ungeschoren und Präsident Peña Nieto schafft sich mit der Begnadigung nicht nur einen »lästigen Fall« vom Hals − mehr noch: die mexikanische Regierung brüstet sich in einer Information, die von der Botschaft in Berlin am 7.11.2013 gestreut wurde, mit ihren Verdiensten um die Einhaltung der Menschenrechte: Alberto Patishtán sei die erste Person, die von Präsident Enrique Peña Nieto begnadigt wurde und »Die Begnadigung ist für Mexiko ein wertvolles Rechtsmittel im Falle von Menschenrechtsverletzungen«, heißt es.

Lassen wir es nicht darauf beruhen!! Die Direkte Solidarität mit Chiapas und Chiapas98 rufen mit der hier geschalteten Aktion dazu auf, die mexikanische Regierung und die mexikanische Justiz daran zu erinnern, dass Menschenrechtsverletzungen im Fall von Alberto Patishtán weiter bestehen.

Die Unterschriftenaktion ist bereits abgelaufen und kann nicht mehr online ausgefüllt werden. Sie wird hier nur noch textlich dokumentiert. UAs verfallen automatisch nach 6 Wochen, manchmal gibt es aber auch ein individuell definiertes Ende der UA.

Protestbrief (korrekte Anrede wird automatisch hinzugefügt)

Estoy muy feliz de que el profesor Alberto Patishtán Gómez, injustamente recluido, logre después de 13 años de encarcelamiento su libertad. Aplaudo la iniciativa del presidente Enrique Peña Nieto la cual le ha posibilitado la libertad a través de un indulto.

Sin embargo éste indulto en sí es insuficiente. No reconoce la inocencia de Alberto Patishtán y oculta que el sistema judicial mexicano cometió una gran falta asi como demuestra todos los errores que se cometieron en este caso. Los 13 años que el profesor Tzotzil tuvo que pasar en varias prisiones de Mexico no se le podrán devolver. Por esta razón exijo tanto de parte de los políticos asi como del sistema de justicial mexicano que asuma su responsabilidad en lo relacionado a la igualdad de trato y la justicia de todos los habitantes del estado Mexicano independiente a su color de piel, el idioma que hablen, pertenencia étnica o sus recursoso económicos.

Demando además:

- Una disculpa pública ante Alberto Patishtán y su familia asi como que se reconozca los errores cometidos por el sistema judicial mexicano en su caso.

-Una investigación imparcial asi como el esclarecimiento de los hechos ocurridos el 6 de junio del 2000, donde 7 policías perderion su vida y que llevó a la acusación de Alberto Patishtán y su injusto encarcelamiento.

- La reparación integral de los daños que Alberto Patishtán y su familia sufrieron por los 13 años de encierro injusto de este y además por la negligencia médica, la cual puso en riesgo su vida.

- El cumplimiento de la ley de derecho a todas las personas en proceso penal, especialmente a la población indigena.

Mi total respeto y mi mayor reconocimiento a todas las personas que lucharon tanto en el pueblo natal de Alberto Patishtán »El Bosque« asi como en el mundo entero por su liberación. Los quisiera personalmente exhortar a contribuir en la creación de una sociedad más justa y pácifica.

Atentamente

 Zum Auflisten der Anzahl der bisherigen Unterzeichner hier klicken!

Bisher haben 31 Person(en) diese Eilaktion unterzeichnet.

übersetzung

[Anrede wird automatisch hinzugefügt]

Ich bin sehr erfreut, dass der zu Unrecht inhaftierte Lehrer Alberto Patishtán nach 13 Jahren Gefangenschaft endlich frei gekommen ist. Ich begrüße, dass Präsident Enrique Peña Nieto die Freilassung durch eine Begnadigung ermöglicht hat.

Doch diese Begnadigung allein ist nicht genug. Sie anerkennt nicht die Unschuld von Alberto Patishtán und sie verdeckt, dass das mexikanische Justizsystem große Mängel aufweist und dass viele Fehler gemacht wurden. Die 13 Jahre, die der Tzotzil-Lehrer in mexikanischen Gefängnissen verbringen musste, können ihm nicht zurückgegeben werden. Deshalb fordere ich von den mexikanischen Politikern und der mexikanischen Justiz, dass sie ihre Verantwortung für Gleichbehandlung und Gerechtigkeit gegenüber allen Bewohnerinnen und Bewohnern im mexikanischen Staat unabhängig von ihrer Hautfarbe, Sprachen, die sie sprechen, ethnischen Zugehörigkeit oder finanziellen Mitteln wahrnimmt. Ich fordere auf zu:

- einer öffentlichen Entschuldigung gegenüber Patishtán und seiner Familie sowie die Anerkennung der Fehler, die das mexikanische Justizsystem in seinem Fall gemacht hat;

- einer unabhängigen Untersuchung und der Aufklärung der Ereignisse am 6. Juni 2000, bei denen sieben Polizisten ihr Leben verloren, und die zu Alberto Patishtáns Anklage und ungerechtfertigter Inhaftierung führten;

- der Wiedergutmachung der Schäden, die Alberto Patisthán und seine Familie aufgrund seiner 13 Jahre langen Gefangenschaft und seiner teilweise schlechten medizinischen Versorgung erlitten haben;

- der Durchsetzung der Rechte aller Personen in einem Strafverfahren, insbesondere der indigenen Bevölkerung.

Mein ganzer Respekt und meine höchste Anerkennung gilt allen Personen, die sich in Alberto Patishtáns Herkunftsort el Bosque und weltweit für seine Freilassung einsetzten. Ich möchte Sie persönlich dazu auffordern, Ihren persönlichen Teil für eine friedlichere und gerechtere Gesellschaft zu leisten.

Hochachtungsvoll

[Name wird automatisch hinzugefügt]

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